- Ripple bereitet den offiziellen Start seines Stablecoins RLUSD vor und bringt ihn vorab auf mehrere Layer-2-Netzwerke, darunter Coinbase’ L2 Base.
- In Kooperation mit Wormhole soll RLUSD auf Base, Optimism, Kraken Ink und Uniswap Unichain getestet werden, um den Stablecoin von Anfang an als Multichain-Asset zu positionieren.
Ripple nutzt die verbleibende Vorlaufzeit vor dem offiziellen RLUSD-Launch, um seinen Stablecoin technisch dort zu verankern, wo künftig das meiste Volumen erwartet wird: auf Layer-2-Netzwerken.
In einer Mitteilung kündigt das Unternehmen an, RLUSD bereits jetzt auf verschiedenen L2s zu testen, obwohl der formale Marktstart erst im kommenden Jahr und noch unter regulatorischem Vorbehalt steht.
Im Zentrum steht Coinbase’ Layer-2 Base, das sich in den vergangenen Monaten zu einem wichtigen Hub für DeFi-Anwendungen und Onchain-Experimente entwickelt hat.
Parallel soll RLUSD auf Optimism, Kraken Ink und Uniswap Unichain integriert werden. Die Logik ist klar: Wer als Stablecoin in der ersten Liga mitspielen will, darf sich nicht auf eine einzige Chain verlassen.
Wormhole als technischer Knotenpunkt der RLUSD-Strategie
Für die technische Umsetzung vertraut Ripple auf Wormhole. Das Protokoll soll die Brücke zwischen den einzelnen Netzwerken schlagen und sicherstellen, dass RLUSD als einheitlicher Vermögenswert wahrgenommen wird – unabhängig davon, über welche Chain er gerade bewegt wird.
Für Entwickler bedeutet das, dass sie RLUSD schon jetzt in Testumgebungen in ihre Protokolle einbauen können, statt erst nach dem offiziellen Launch zu integrieren. Für Ripple ist es die Chance, RLUSD vom ersten Tag an als Multichain-Stablecoin zu positionieren, der auf L2s genauso selbstverständlich verfügbar ist wie auf den klassischen Basisschichten. Wie schnell daraus realer Zahlungs- und DeFi-Einsatz wird, hängt nun von Apps, Integrationen – und natürlich von der endgültigen regulatorischen Absegnung ab.






