- Ein ehemaliger SEC-Anwalt, Marc Fagel, erklärt, dass eine schnelle Einigung im Fall von Ripple gegen die SEC unwahrscheinlich ist.
- Er prognostiziert, dass eine Einigung erst nach der Übernahme des SEC-Vorsitzes durch Paul Atkins stattfinden könnte.
Die Krypto-Coummunity ist gespannt auf die Entwicklungen im Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US Securities and Exchange Commission (SEC), während die SEC sich auf ihre erste Sitzung unter dem vorläufigen Vorsitzenden Mark Uyeda vorbereitet.
Inmitten dieser Spannung hat der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel die Gerüchte um eine bevorstehende Einigung entkräftet und betont, dass diejenigen, die auf eine schnelle Lösung hoffen, möglicherweise enttäuscht werden.
Er äußerte sich in einem seiner jüngsten X-Posts klar dazu: Die Erwartung, dass die SEC-Sitzung am Donnerstag zu einer Einigung im XRP-Prozess führen könnte, sei unrealistisch.
At some point perhaps (though more likely to happen after Atkins’ appointment as Chair). But not at this week’s meeting.
— Marc Fagel (@Marc_Fagel) January 21, 2025
Er betonte, dass diese Sitzung eine reguläre Veranstaltung ist, bei der über Wochen zuvor geplante Empfehlungen abgestimmt werden. Seine Aussagen waren unmissverständlich:
„Dies ist die gleiche Sitzung, die sie fast jede Woche abhalten. Sie werden über Empfehlungen abstimmen, die vor Wochen geplant wurden. Diejenigen, die etwas Monumentales erwarten, werden enttäuscht sein.“
This is the same meeting they hold nearly every week. They will vote on recommendations calendared weeks ago. Those expecting something monumental to happen are about to be disappointed.
— Marc Fagel (@Marc_Fagel) January 21, 2025
Weiterhin warf Fagel einen Blick auf den größeren Kontext der Situation und erklärte, dass eine Einigung in dieser Woche ausgeschlossen sei.
Stattdessen spekuliert er, dass eine Lösung unter der Administration von Donald Trump möglich sein könnte, jedoch erst nachdem Paul Atkins den Vorsitz der SEC übernommen hat.
Die SEC hielt ihre erste geschlossene Sitzung unter dem neuen kommissarischen Vorsitzenden Mark Uyeda ab, nachdem dieser eine spezielle Krypto-Taskforce unter der Leitung von Kommissarin Hester Peirce ins Leben gerufen hatte.
Die Agenda dieser Sitzung umfasste unter anderem die Einleitung und Beilegung von gerichtlichen und administrativen Verfahren sowie die Beilegung von Prozessansprüchen.
Diese Sitzung hat die Erwartungen in der XRP-Community angeheizt, dass eine baldige Einigung im Prozess möglich sein könnte.
Experten wie MetaLawMan erwarten zudem die Veröffentlichung eines Berichts des Generalinspekteurs über mögliche Interessenkonflikte von Bill Hinman, einem ehemaligen SEC-Mitglied.
Trotz dieser Entwicklungen und der wachsenden Optimismus in der XRP-Community betonte Marc Fagel, dass der Prozess sich entweder schnell auflösen oder sich über einen längeren Zeitraum hinziehen könnte.
XRP-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen Rückgang von 1,28 % auf 3,14 $ zum Redaktionszeitpunkt (23.01.2025, 07:36 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 2,52 %.
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