- Das OCC bestätigt, dass Banken Krypto kaufen und verwahren können, und beendet damit vorherige Genehmigungspflichten für digitale Vermögenswerte.
- Interne E-Mails der SEC enthüllen Gespräche über den Status von XRP und ETH als Wertpapier inmitten zunehmender rechtlicher Prüfung im Kryptobereich.
Ein Analyst zufolge haben kürzlich im Rahmen einer Anfrage gemäß dem Freedom of Information Act (FOIA) veröffentlichte Dokumente interne Kommunikationen innerhalb der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) bezüglich der anhaltenden Debatte um die Klassifizierung von ETH und XRP als Wertpapiere offengelegt.
🚨 BREAKING: SEC INTERNAL $XRP EMAILS EXPOSED IN NEW COINBASE FOIA! 🚨 U.S. BANKS CAN NOW BUY CRYPTO, BITCOIN RESERVE BILL, CRYPTO IPO & ETF'S IN 2025 & MASSIVE ALT. SEASON COMING SOON! https://t.co/PNHbjtyMQK
— Coach, JV (@Coachjv_) May 8, 2025
SEC-E-Mails enthüllen interne Krypto-Diskussionen
Coinbase veröffentlichte am Mittwoch [Anm. d. Red.: 7. Mai 2025] im Rahmen seiner FOIA-Anfragen über 10.000 Dokumente. Darunter befanden sich interne E-Mails der SEC, in denen diskutiert wurde, ob XRP und ETH als Wertpapiere eingestuft werden könnten.
Eine E-Mail vom Juni 2023 zeigt, dass das Büro des New Yorker Generalstaatsanwalts (New York Attorney General’s Office) die SEC aufforderte, seine Position zu unterstützen, dass Ethereum ein Wertpapier sei. Dies folgt auf eine im März 2023 gegen KuCoin eingereichte Klage, in der ETH als nicht registriertes Wertpapier bezeichnet wurde.
– 2019 SEC email acknowledging the “crypto regulatory gap,” years before the SEC argued that there was no such gap.
– 2023 email from the NYAG’s Office asking the SEC to submit an amicus brief in their KuCoin case arguing that ETH is a security. Rather than clear that up, SEC… pic.twitter.com/BMgkdSS5Q3— paulgrewal.eth (@iampaulgrewal) May 7, 2025
Diese Kommunikationen zeigen eine laufende interne Debatte darüber, wie Kryptowährungen klassifiziert werden sollten, was zukünftige Regulierungen und Rechtsfälle beeinflussen könnte.
Gleichzeitig ebnen neue Entwicklungen von US-Bankenaufsichtsbehörden den Weg für US-Banken, Kryptowährungen wie Bitcoin und XRP direkt zu kaufen und zu verwalten. Diese Änderungen, kombiniert mit Entwicklungen rund um Krypto-IPOs, ETFs und Altcoins, deuten auf eine neue Ära für Kryptowährungen hin. Unlängst hat der Bitcoin-Kurs ein neues lokales Hoch von 103.708,00 USD durch einen Preisanstieg von fast 5% innerhalb der letzten 24 Stunden erreicht.
OCC stellt klar: Banken dürfen Krypto kaufen und verkaufen
Das U.S. Office of the Comptroller of the Currency (OCC) veröffentlichte ein Auslegungsschreiben, das bestätigt, dass es national operierenden Banken gestattet ist, im Auftrag ihrer Kunden digitale Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen. Banken können die Verwahrung (Custody) und Handelsausführung auch an Drittanbieter auslagern, solange sie angemessene Risikokontrollen aufrechterhalten.
Diese neue Erklärung bekräftigt eine Entscheidung aus dem Jahr 2020, die Banken das Recht einräumte, Verwahrungsdienstleistungen für Krypto-Vermögenswerte anzubieten. Sie hebt auch die Position der Behörde von 2021 auf, die von Banken verlangte, vor der Aufnahme von Krypto-Aktivitäten eine aufsichtsrechtliche Genehmigung einzuholen. Mit dieser Aktualisierung verfügen Banken nun über einen klareren regulatorischen Rahmen für den Eintritt in den Kryptomarkt.
Parallel zur Aktualisierung des OCC haben auch andere US-Finanzaufsichtsbehörden frühere Beschränkungen gelockert. Letzten Monat zog die Federal Reserve (Fed) ihre Leitlinie von 2022 zurück, die eine Vorankündigung erforderte, bevor Banken Krypto- oder Stablecoin-Dienste anbieten konnten.
Auch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) hat ihre Richtlinien aktualisiert und bestätigt, dass von ihr beaufsichtigte Institute zulässige kryptobezogene Aktivitäten durchführen können, ohne eine vorherige Genehmigung einholen zu müssen. Diese Änderungen beseitigen mehrere regulatorische Hürden, die Banken vom Eintritt in den Bereich digitaler Vermögenswerte abgehalten hatten.