• Peter Schiff warnt, dass die US-Regierung durch Bitcoin-Käufe die Geldmenge aufblähen und den Dollar destabilisieren könnte.
  • Schiff behauptet, dass der Preisanstieg von BTC auf 100.000 US-Dollar politisch beeinflusst wurde, nicht durch Marktnachfrage.

Peter Schiff hat kürzlich eine düstere Prognose für den US-Dollar abgegeben. Laut Schiff könnte die zunehmende Intervention der US-Regierung in den Bitcoin-Märkten dazu führen, dass der Dollar an Wert verliert und eine wirtschaftliche Blase entsteht.

Der Ökonom, der Bitcoin als spekulative Anlage betrachtet, glaubt, dass die US-Regierung durch den Kauf von Bitcoin mit frisch gedrucktem Geld die Geldmenge aufblähen könnte, was das Vertrauen in den Dollar untergraben und schließlich dessen Wert destabilisieren könnte.

Bitcoin als Bedrohung für den Dollar

Schiff erklärte in einem kürzlich auf X veröffentlichten Tweet, dass die schnelle Preissteigerung von Bitcoin zum Teil durch politische Unterstützung und nicht durch die natürliche Marktnachfrage beeinflusst wurde.

Er führt den Anstieg auf 100.000 US-Dollar nicht auf die fundamentalen Eigenschaften von Bitcoin zurück, sondern auf eine politische Agenda, die Bitcoin als eine Art spekulatives Instrument nutzt.

Diese Unterstützung könnte laut Schiff die US-Wirtschaft in eine Blase treiben, die schließlich zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch führen könnte.

Schiff argumentiert, dass, falls die US-Regierung Bitcoin in großem Maßstab adoptieren würde, es zu einer massiven Aufblähung der Geldmenge kommen könnte. Durch den Kauf von Bitcoin mit neu gedruckten Dollar könnte die Regierung eine Welle von Inflationen auslösen, die den Dollar als wertvolle Reservewährung destabilisieren würde.

Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Investoren das Vertrauen in den Dollar verlieren und sich auf andere Vermögenswerte wie Gold oder Bitcoin konzentrieren.

Wie Kryptorevolution gestern berichtet hat, hat der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, eine andere Ansicht vertreten und Bitcoin als spekulativen Vermögenswert eingeordnet, der eher mit Gold als mit dem US-Dollar verglichen werden sollte.

Powell betonte, dass Bitcoin, ähnlich wie Gold, als Absicherung gegen Inflation dient, jedoch keine direkte Bedrohung für die Vorherrschaft des US-Dollars darstellt. Im Gegensatz dazu sieht Schiff in der zunehmenden Unterstützung für Bitcoin eine langfristige Gefahr, die das Vertrauen in die Stabilität des Dollars untergraben könnte.

Ein weiteres zentrales Thema in Schiffs Argumentation ist die geplante Schaffung einer Bitcoin-Reserve durch Präsident Donald Trump, der auch die Idee eines Crypto Advisory Council vorgeschlagen hat.

Trump hat darüber hinaus vorgeschlagen, jährlich große Mengen an Bitcoin zu kaufen, was dazu führen könnte, dass die US-Regierung bis zu einer Million Bitcoins ansammelt.

Darüber hinaus könnten die BRICS-Staaten, die aktiv nach Alternativen zum Dollar suchen, die Sorge von Schiff weiter verstärken. Länder wie Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben bereits damit begonnen, den US-Dollar in ihrem internationalen Handel zu umgehen.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Rückgang von 3,91 % auf 98.657,19 $ zum Redaktionszeitpunkt (06.12.2024, 09:49 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 2,87 %.

 

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