- Die Tron Foundation und Justin Sun erzielen einen wichtigen rechtlichen Erfolg gegen die SEC.
- Ein Bundesrichter lehnt den Antrag der SEC auf beschleunigtes Verfahren ab.
In einer überraschenden Wendung hat die Tron Foundation und ihr Gründer Justin Sun einen bedeutenden rechtlichen Erfolg gegen die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC errungen. Ein Bundesrichter in New York wies kürzlich den Antrag der SEC ab, das Gerichtsverfahren in ihrem Betrugsfall gegen Tron zu beschleunigen.
Krypto-Anhänger Collin Brown veröffentlichte vor kurzem einen Tweet auf X (ehemals) dazu.
🚨 #TRON Scores a Big Win! 🚀 A federal judge has denied the SEC's motion to fast-track proceedings in the ongoing lawsuit against TRON and Justin Sun. This legal victory strengthens TRON’s defense but the battle is far from over. The decision could have major implications for… pic.twitter.com/2yNFup55qM
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) August 20, 2024
SEC scheitert mit Antrag auf beschleunigtes Verfahren
Die SEC hatte einen Antrag gestellt, in dem sie eine Vorverhandlungskonferenz und zusätzliche Antworten in ihrem Fall gegen Tron, Justin Sun, die BitTorrent Foundation und Rainberry Inc. forderte. Die Behörde behauptete, die Verteidigung habe neue rechtliche Argumente bezüglich des Elements „gemeinsames Unternehmen“ des Howey-Tests eingeführt.
Dieser Test, der bereits im viel beachteten Fall Ripple vs. SEC eine zentrale Rolle spielte, ist entscheidend, um festzustellen, ob ein Vermögenswert als Anlagevertrag gemäß den US-Wertpapiergesetzen qualifiziert ist.
Die SEC beantragte entweder, diese Argumente zu streichen oder eine ergänzende Erwiderung einzureichen.
Richter Ramos entschied zugunsten von Trons Rechtsteam und wies den Antrag der SEC ab. Er stellte fest, dass die Verteidigung den Aspekt „gemeinsames Unternehmen“ des Howey-Tests nicht angefochten hatte, wie von der SEC behauptet. Diese Entscheidung ist ein Rückschlag für die SEC und verlangsamt ihre Strategie, Verfahrensfragen vor einem möglichen Prozess zu klären.
Ein wesentlicher Teil der Verteidigung von Tron konzentriert sich auf die Zuständigkeit. Das Rechtsteam argumentiert, dass US-Wertpapiergesetze nicht anwendbar sein sollten, da TRX- und BTT-Token hauptsächlich außerhalb der USA verkauft wurden und sich an ausländische Käufer richteten. Die SEC konterte, indem sie darauf hinwies, dass Justin Sun während des relevanten Zeitraums in die USA gereist war, und nutzte dies, um ihre Zuständigkeit geltend zu machen.
Das Urteil von Richter Ramos deutet jedoch darauf hin, dass dieses Argument zu diesem Zeitpunkt im Verfahren kein Gewicht hatte.
Die Frage der Zuständigkeit bleibt ungelöst und könnte einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie US-Wertpapiergesetze auf globale Kryptowährungstransaktionen angewendet werden. Der Ausgang dieses Falls könnte weitreichende Auswirkungen nicht nur für Tron, sondern auch für die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA und weltweit haben.
Tron (TRX)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der TRX-Kurs einen Anstieg von 6,79 % auf 0,14 $ zum Redaktionszeitpunkt (20.08.2024, 11:47 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen beachtlichen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 15,43 %.
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