• Die Zentralbanken der Schweiz und Norwegens haben bedeutende Beteiligungen an MicroStrategy (MSTR) offenbart, mit der Schweiz, die ihren Bestand um 60 % erhöht hat.
  • MicroStrategy, bekannt für seine Bitcoin-Strategie, wird von globalen Institutionen bevorzugt, darunter auch die Pensionsfonds von Südkorea und Japan.

Kürzlich enthüllte der bekannte Krypto-Analyst Collin Brown in in einem Tweet auf X, dass die Zentralbanken der Schweiz und Norwegens erhebliche Bestände an MicroStrategy (MSTR) Aktien halten, was auf eine indirekte Beteiligung an Bitcoin hinweist.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat ihren Bestand an MSTR-Aktien auf 466.000 erhöht, was einer Steigerung von 60 % im Vergleich zum letzten Quartal entspricht. Gleichzeitig hält die Norges Bank, die für die Verwaltung des staatlichen Pensionsfonds Norwegens verantwortlich ist, 1,12 Millionen MSTR-Aktien.

Diese Offenlegung wurde in den jüngsten 13-F-Meldungen der beiden Zentralbanken bekannt gegeben. MicroStrategy ist ein US-amerikanisches Unternehmen für Business Intelligence, das vor allem als der größte Unternehmenshalter von Bitcoin bekannt ist.

Das Unternehmen hat sich durch eine aggressive Bitcoin-Kaufstrategie profiliert und hält aktuell 226.500 Bitcoins. Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, betonte kürzlich in einem Interview mit CNBC, dass das Unternehmen weiterhin Bitcoin auf verschiedene Arten erwerben werde, um den Wert für die Aktionäre zu steigern.

Neben den Zentralbanken von Norwegen und der Schweiz halten auch andere große Institutionen Anteile an MicroStrategy. Dazu gehören der öffentliche Pensionsfonds Südkoreas und Mitsui Sumitomo, eine bedeutende japanische Versicherungsgesellschaft. Diese globalen Akteure sehen in MicroStrategy offenbar eine attraktive Möglichkeit, sich indirekt am Bitcoin-Markt zu beteiligen, ohne direkt Kryptowährungen halten zu müssen.

Die Aktien von MicroStrategy bieten eine alternative Möglichkeit für institutionelle Investoren, von Bitcoin zu profitieren. Während traditionelle Bitcoin-ETFs (Exchange-Traded Funds) Gebühren erheben, bietet die Aktie von MicroStrategy eine „gehebelte“ Bitcoin-Exponierung ohne zusätzliche Kosten. Dies macht sie zu einer interessanten Wahl für institutionelle Anleger, die sich vor den Volatilitäten des Kryptowährungsmarktes schützen möchten, aber dennoch von möglichen Preissteigerungen profitieren wollen.

Derzeit notieren die Aktien von MicroStrategy bei 132,42 $, nachdem sie in den letzten 24 Stunden um 0,11 % gefallen sind. Das Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von 23,39 Milliarden $, was seine Position als ein bedeutender Player im Bereich Business Intelligence und Kryptowährungsinvestitionen unterstreicht.

Wie in einem früheren Bericht erwähnt, haben auch andere große Finanzinstitute, wie zum Beispiel Goldman Sachs, kürzlich ihre Positionen in Bitcoin-bezogenen Anlagen offengelegt. In ihrem letzten 13-F-Bericht gab Goldman Sachs bekannt, dass sie Bitcoin-ETF-Aktien im Wert von etwa 419 Millionen USD halten.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Anstieg von 2,32 % auf 59.150,40 $ zum Redaktionszeitpunkt (03.09.2024, 07:46 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 6,30 %.

 

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Jonas Wermle ist ein angesehener Blockchain-Reporter mit einem tiefen Verständnis für Kryptowährungen und deren zugrunde liegende Technologien. Seine Leidenschaft liegt insbesondere im Erkunden des Potenzials der Blockchain-Technologie für Entwicklungsländer in Afrika. Seit Jahren berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Welt der digitalen Assets, wobei er sich darauf konzentriert, wie Blockchain-basierte Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und finanzielle Inklusion in Afrika haben können. Seine Artikel zeichnen sich durch fundierte Analysen, klare Einblicke und eine leidenschaftliche Begeisterung für die transformative Kraft der Technologie aus.