• Die Möglichkeit, dass China sein Krypto-Verbot aufhebt, sorgt für Aufsehen und könnte dem Markt massives Kapital zuführen.
  • Die Krypto-Märkte sind derzeit ruhig, zeigen aber Potenzial für eine starke Rallye im vierten Quartal, angetrieben durch positive makroökonomische Indikatoren.

Die Sommerflaute hält an den Krypto-Märkten an, Bitcoin bewegt sich seitwärts und die Investoren werden ungeduldig. Doch unter der Oberfläche deuten einige interessante Anzeichen darauf hin, dass bald eine große Veränderung bevorstehen könnte. Analysten wie Collin Brown sind zunehmend optimistisch, was die Aussichten für Bitcoin im vierten Quartal angeht und Gerüchte, dass China sein Krypto-Verbot möglicherweise aufheben könnte, haben die Branche in Aufruhr versetzt.

China: Auf dem Weg zur Krypto-Renaissance?

Eines der größten Gerüchte, die für Aufsehen sorgen, ist, dass China sein Verbot des Kryptowährungshandels aufheben könnte. In einem kürzlich veröffentlichten Tweet deutete Tron-Gründer Justin Sun an, dass China seinen Bürgern bald wieder erlauben könnte, Kryptowährungen zu handeln und zu minen.

Anfang dieses Jahres erlaubte China bestimmte Krypto-Aktivitäten in Hongkong, darunter die Einführung von ETFs und den Einzelhandel mit Kryptowährungen. Sollten diese Genehmigungen auf das chinesische Festland ausgeweitet werden, könnte das zusätzliche Kapital, das in den Markt fließt, den Optimismus für den Rest des Jahres 2024 weiter anheizen.

Auch wenn der Kryptomarkt derzeit festgefahren zu sein scheint und sich Bitcoin seitwärts bewegt, bezeichnet der Makroinvestor Raoul Pal diese Phase als die „Langweilerzone“ – eine Phase der Ruhe vor größeren Veränderungen. Trotz der Ruhe gibt es Anzeichen für eine mögliche Stärke in der Zukunft.

So hat sich der Aktienmarkt, insbesondere der S&P 500, V-förmig erholt, was auf Widerstandsfähigkeit hindeutet. Gleichzeitig bleibt der Relative Strength Index (RSI) für den S&P 500 unter den überkauften Niveaus, was den positiven Ausblick verstärkt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Schwäche des US-Dollar-Index (DXY). Historisch gesehen profitiert Bitcoin tendenziell, wenn der Dollar fällt. Diese inverse Beziehung deutet darauf hin, dass Bitcoin an Schwung gewinnen könnte, wenn der Dollar an Stärke verliert.

Auch traditionelle Finanzinstitute erhöhen ihre Wetten auf Bitcoin. Jüngste SEC-Einreichungen zeigen, dass Morgan Stanley und Goldman Sachs ihre Bestände an Bitcoin-bezogenen Fonds, einschließlich des Bitcoin-ETF von BlackRock, deutlich aufgestockt haben.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Preis einen Rückgang von 3,25 % auf 58.163,39 $ zum Redaktionszeitpunkt (19.08.2024, 12:26 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 1,16 %.

 

Weiterlesen: Bitcoin im Aufwind: 5 Gründe, warum das Allzeithoch winken könnte

Vorheriger ArtikelVeChain’s VeBetterDAO: Abstimmung zur Bekämpfung von Sybil-Angriffen
Nächster ArtikelRipple CEO: XRP Ledger – Die SWIFT-Alternative für schnellere und günstigere Zahlungen
Jonas Wermle ist ein angesehener Blockchain-Reporter mit einem tiefen Verständnis für Kryptowährungen und deren zugrunde liegende Technologien. Seine Leidenschaft liegt insbesondere im Erkunden des Potenzials der Blockchain-Technologie für Entwicklungsländer in Afrika. Seit Jahren berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Welt der digitalen Assets, wobei er sich darauf konzentriert, wie Blockchain-basierte Innovationen positive Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und finanzielle Inklusion in Afrika haben können. Seine Artikel zeichnen sich durch fundierte Analysen, klare Einblicke und eine leidenschaftliche Begeisterung für die transformative Kraft der Technologie aus.