• Amerikanische Eltern entscheiden sich zunehmend für Bitcoin als alternative Sparmöglichkeit für das Studium ihrer Kinder.
  • Trotz der hohen Volatilität wird Bitcoin als langfristige Investition mit potenziell höherem Wachstum als 529-Pläne betrachtet.

In den Vereinigten Staaten beginnen einige Eltern, die konventionellen Wege des Bildungssparens zu hinterfragen und setzen stattdessen auf Bitcoin als Anlagemöglichkeit.

Diese Eltern glauben, dass Bitcoin, trotz seiner bekannten Volatilität, auf lange Sicht eine stabilere Absicherung gegen Inflation und Marktschwankungen bieten könnte.

Laut einem Bericht von Bloomberg investieren immer mehr Familien in Bitcoin, um das zunehmende Problem der Inflation zu begegnen, die im Dezember auf 2,6 % stieg, im Vergleich zu 2,4 % im November.

Das Vertrauen in Bitcoin basiert auf der Annahme, dass es ein Vermögenswert mit einem höheren langfristigen Wachstumspotenzial sein könnte im Vergleich zu traditionellen Anlageformen wie dem 529-Sparplan.

Bitcoin und die Deflation

Ein Blog namens CryptoCoinToss argumentiert, dass die deflationäre Natur von Bitcoin Eltern dazu veranlasst, diese Kryptowährung als Alternative zu den staatlich geförderten 529-Plänen zu betrachten.

Die 529-Pläne, die speziell für Bildungsausgaben entwickelt sind, bieten zwar steuerliche Vorteile, sind jedoch mit einigen Einschränkungen behaftet.

Zum Beispiel müssen die Mittel ausschließlich für Bildungskosten wie Studiengebühren, Bücher oder Wohnkosten verwendet werden.

Wird das Geld für andere Zwecke wie das Gründen eines Unternehmens oder Reisen verwendet, fallen Abzugszinsen und Steuern an. Darüber hinaus können 529-Pläne die Berechtigung zur finanziellen Unterstützung beeinflussen, insbesondere wenn sie im Besitz von Großeltern sind.

Die Gebühren und steuerlichen Regelungen variieren zudem je nach Staat, was ein weiterer Nachteil sein kann.

Bitcoin und andere virtuelle Währungen gelten als Vermögenswerte, die in FAFSA-Formularen angegeben werden müssen, was wiederum die Berechtigung zur finanziellen Unterstützung beeinflussen kann.

Wenn diese Kryptowährungen verkauft werden, muss der Gewinn in das angepasste Bruttoeinkommen einfließen, was die finanzielle Unterstützung weiter reduzieren könnte.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es nur wenige US-Universitäten, wie das King’s College in New York oder die Wharton School der Universität Pennsylvania, die Bitcoin als Zahlungsmittel für Studiengebühren akzeptieren.

Internationale Bildungsinstitutionen sind hier oft flexibler. Bitcoin kann nicht direkt für Studienkredite verwendet werden; es muss zunächst in Fiatgeld umgewandelt werden, was steuerliche Konsequenzen nach sich zieht.

Derzeit gibt es keine Möglichkeit, Kryptowährungen in einen 529-Plan einzubringen. Doch unter der Präsidentschaft von Donald Trump, der sich als pro-Krypto ausgibt, wurde bereits 2017 mit der Einführung des Tax Cuts and Jobs Act die Nutzung von 529-Plänen für Privatschulen erweitert.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Rückgang von 6,25 % auf 94.071,66 $ zum Redaktionszeitpunkt (03.02.2025, 07:22 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 5,71 %.

 

Weiterlesen: Bitcoin und Krypto Crash: Gründe für die Korrektur – Wann ist der Boden erreicht?