• BlackRock betrachtet das Risikoprofil von Bitcoin als ähnlich dem der „Magnificent Seven“ Aktien.
  • Der Vermögensverwalter empfiehlt eine Bitcoin-Allokation von bis zu 2 %.

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat kürzlich eine bemerkenswerte Stellungnahme zu Bitcoin abgegeben.

In einem Forschungsbericht der Analysten des Unternehmens wurde dargelegt, dass Bitcoin ein Risikoprofil bietet, das den so genannten Magnificent Seven Unternehmen – Apple, Amazon, Tesla, Nvidia, Meta, Google und Microsoft – ähnelt.

Ausgehend von dieser Analyse kamen die Experten zu dem Schluss, dass eine Allokation von 1 % bis 2 % in Bitcoin ein vergleichbares Risikoprofil zu diesen hochkarätigen Aktien mit sich bringt.

BlackRock wies dabei auch auf die bestehende Korrelation zwischen BTC und diesen traditionellen Vermögenswerten hin, äußerte jedoch die Vermutung, dass sich diese Korrelationen bald ändern könnten.

Gründe dafür könnten die zunehmende globale Fragmentierung des Finanzsystems, steigende geopolitische Spannungen, ein schwindendes Vertrauen in das Finanzsystem und wachsende Defizite sein.

Trotz dieser starken Argumente für eine Investition in Bitcoin bleiben Unternehmen wie Microsoft skeptisch hinsichtlich des Potenzials der Kryptowährung. Wie wir kürzlich berichtet haben, haben Microsoft-Aktionären abgelehnte Vorschlag abgelehnt, der es dem Technologieriesen hätte ermöglicht, Bitcoin in seine Bilanz aufzunehmen.

Veränderungen in den Renditeprofilen

Zusätzlich deutete BlackRock an, dass es für den Bitcoin-Preis schwieriger werden könnte, die Art von Gewinnen zu erzielen, an die sich Investoren bisher gewöhnt hatten.

Laut Samara Cohen, Chief Investment Officer für ETF- und Indexprodukte bei BlackRock, könnten die Renditeeigenschaften sich erheblich ändern, sobald ein Zielzustand erreicht wird, in dem die Portfolio-Allokation viel taktischer wie bei Gold gehandhabt wird und hauptsächlich zur Absicherung dient.

Der Grund für diese Empfehlung von BlackRock wurde kürzlich in einem Beitrag auf X von Bloomberg-Analyst James Seyffart erläutert.

Seyffart erklärte, dass BlackRock wahrscheinlich viele Anfragen von Kunden bezüglich der Größenordnung einer Allokation in den firmeneigenen Spot Bitcoin ETF erhält. Dies ist das erste Mal, dass BlackRock eine spezifische Zahl vorgibt.

Es ist erwähnenswert, dass der Spot Bitcoin ETF der Firma bisher am erfolgreichsten ist, mit einem verwalteten Vermögen von 53,86 Milliarden Dollar. Mit dieser Entwicklung haben die Spot Bitcoin ETFs von BlackRock die BTC-Bestände von Satoshi Nakamoto übertroffen.

Bitcoin (BTC)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen leichten Rückgang von 0,55 % auf 100.025,21 $ zum Redaktionszeitpunkt (13.12.2024, 07:28 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 1,93 %.

 

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