- Die bevorstehende Aufnahme von Coinbase in den S&P 500 am 19. Mai wird von CEO Brian Armstrong als potenzieller Katalysator für die Etablierung von Kryptowährungen in traditionellen Altersvorsorgekonten angesehen.
- Die Aufnahme in wichtige Indizes schafft ein passives Krypto-Exposure für Privatanleger über 401(k)-Pläne, die den S&P 500 abbilden.
Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, prognostizierte, dass Kryptowährungen wie Bitcoin nach der bevorstehenden Aufnahme des Unternehmens in den S&P 500 Index zu einem Standardbestandteil von Altersvorsorgeportfolios werden. Die Ankündigung erfolgte während eines CNBC-Interviews, in dem Armstrong die Bedeutung des Beitritts von Coinbase zu dem Referenzindex hervorhob.
„Krypto ist gekommen, um zu bleiben. Wir freuen uns sehr über die Aufnahme in den S&P 500.“ Die Börse wird Discover Financial Services nach deren Fusion mit Capital One in dem Index ersetzen.“
JUST IN: Coinbase CEO Brian Armstrong says crypto is "going to be a part of everyone's 401(k)." pic.twitter.com/GQnNDQn26r
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) May 14, 2025
Armstrong betonte, dass die Aufnahme von Coinbase in den S&P 500 mehr als nur einen unternehmerischen Meilenstein darstellt. Er deutete an, dass diese Entwicklung die Akzeptanz von Kryptowährungen in der Altersvorsorge beschleunigen werde, da viele 401(k)-Fonds den S&P 500 abbilden und nun standardmäßig Coinbase-Aktien enthalten werden.
Die Mauer zwischen Krypto und traditioneller Finanzwelt fällt
Die Integration von Coinbase in einen der einflussreichsten Marktindizes signalisiert eine bedeutende Verschiebung in der Wahrnehmung digitaler Vermögenswerte durch traditionelle Finanzinstitute. Armstrongs Kommentare spiegeln ein wachsendes Vertrauen wider, dass Kryptowährungen von spekulativen Anlagen zu zentralen Instrumenten der Finanzplanung übergehen.
Diese Entwicklung erfolgt inmitten breiterer Entwicklungen auf dem Kryptowährungsmarkt, einschließlich der verstärkten Akzeptanz von Bitcoin-ETFs und politischer Veränderungen unter der Trump-Regierung. Armstrongs Prognose deckt sich mit ähnlichen Äußerungen von Eric Trump Anfang des Jahres, der andeutete, dass Banken, die die Kryptowährungstechnologie nicht annehmen, möglicherweise „in 10 Jahren ausgestorben“ sein könnten.
Passives Exposure durch Indexfonds
Armstrong wies darauf hin, dass die Aufnahme von Coinbase in den S&P 500 einen Weg für ein passives Exposure gegenüber dem Kryptowährungssektor über Altersvorsorgepläne schafft. Diese Regelung ermöglicht es Anlegern, ein indirektes Engagement in digitalen Vermögenswerten zu erlangen, ohne Kryptowährungen wie Bitcoin direkt zu kaufen.
„Dies ist ein Beweis für die harte Arbeit unserer Mitarbeiter, unserer Investoren und eine große Anerkennung für unsere Kunden“,
sagte Armstrong bezüglich der Aufnahme des Unternehmens in den Index. Die Aussage des CEO deutet auf eine Zukunft hin, in der Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte neben traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen zu Standardoptionen in der Altersvorsorgeplanung werden. Ob durch ETFs, Indexfonds-Exposure oder direkte Allokation, Armstrong sieht Kryptowährungen zunehmend in die Altersvorsorgestrategien der Amerikaner integriert.
Unterdessen hat Coinbase angekündigt, dass es bald gebrückte Versionen von vier wichtigen Kryptowährungen – Cardano (ADA), Dogecoin (DOGE), Litecoin (LTC) und Ripple (XRP) – in seinem Base Network einführen wird. Diese neuen Token werden als cbADA, cbDOGE, cbLTC und cbXRP verfügbar sein.
Leider hat Deutschland die Integration von Bitcoin in die eigene Wirtschaft komplett verschlafen oder wurde bewusst nicht zugelassen oder unterdrückt. Unserer Meinung nach werden alle Nationalstaaten, die keine Bitcoin-Reserve etablieren, langfristig auf dem globalen Wirtschaftsmarkt zurückfallen. Sobald die USA proaktiv Bitcoin kauft wird ein Dominoeffekt losgetreten, den die Welt in dieser Form noch nicht gesehen hat.