- IOTA und Digimarc entwickeln gemeinsam eine innovative Lösung zur Rückverfolgung von Kunststoffabfällen in der Landwirtschaft.
- Der Digitale Produktpass (DPP) gewährleistet Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Recycling-Wertschöpfungskette, vom Abfallerzeuger bis zum Endprodukt.
Kunststoff-Mulchfolien sind in der modernen Landwirtschaft unverzichtbar, stellen jedoch nach Gebrauch eine erhebliche Umweltbelastung dar. Eine vielversprechende Lösung ist das Recycling dieser Folien zu Biokunststoffen. Dieser Prozess ist jedoch komplex, kostspielig und unterliegt unterschiedlichen nationalen Vorschriften. Hier setzt die innovative Lösung von IOTA und Digimarc an.
🌿 Exciting advances in plastic recycling! Thanks to #IOTA and Digimarc, Digital Product Passports (DPPs) are making the journey from farm waste to bioplastic products fully traceable. Embrace advanced technology for a cleaner future! 🔄♻️ #CircularEconomy #IOTATech #Digimarc… pic.twitter.com/wgCbejoTg8
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) August 12, 2024
Im Rahmen des von der Europäischen Kommission finanzierten European Blockchain PCP haben die IOTA Foundation, der Enterprise-Software- und Dienstleistungsanbieter Digimarc und Agro2Circular, ein europäisches Projekt zur Aufwertung von Agrarlebensmittel- und Kunststoffabfällen, gemeinsam einen Prototyp für einen Digitalen Produktpass (DPP) für Kunststoffe entwickelt.
Dieser DPP soll die Kreislaufwirtschaft unterstützen, indem er den Lebenszyklus von Kunststoff-Mulchfolien in der Agrar- und Lebensmittelindustrie lückenlos dokumentiert und nachverfolgt.
Der Digitale Produktpass im Detail
Digitale Produktpässe gewährleisten Transparenz und Rückverfolgbarkeit im gesamten Lebenszyklus von Produkten. Der DPP für Kunststoffe enthält Daten über den Weg des Kunststoffs, von seiner Entsorgung durch Abfallerzeuger bis zu seiner Verarbeitung zu neuen marktfähigen Produkten durch Hersteller, einschließlich Zwischenprodukten wie recycelten Polyethylen-Pellets.
Jeder Akteur in der Recycling-Wertschöpfungskette, vom Abfallerzeuger bis zum Auditor, verfügt über eine dezentrale Identität (DID) auf dem IOTA-Ledger. Jeder Schritt im Recyclingprozess wird als Supply-Chain-Ereignis erfasst und mit der DID des jeweiligen Akteurs signiert. Diese Daten werden in einem JSON-Dokument gespeichert, das dem EPCIS 2.0-Standard entspricht und einem überprüfbaren Berechtigungsnachweis (VC) ähnelt.
Der Hash dieses Dokuments wird in einem Block auf dem IOTA Tangle gespeichert. Dieser Block wird im Tangle bestätigt und ein Proof of Inclusion (PoI) ermöglicht es jedem Teilnehmer in der Lieferkette, die Echtheit der Daten zu überprüfen.
Die physischen Produkte werden durch einen GS1 Digital Link identifiziert, der über einen QR-Code mit ihren digitalen Pässen verknüpft ist. Dies ermöglicht einen einfachen Zugriff und eine Überprüfung über eine DPP-Weboberfläche. Diese Oberfläche zeigt den Status und die Informationen des DPP zu jedem Zeitpunkt an und aktualisiert sie entsprechend.
IOTA (MIOTA)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der IOTA-Kurs einen Rückgang von 4,31 % auf 0,13 $ zum Redaktionszeitpunkt (12.08.2024, 11:08 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es einen starken Aufwärtstrend, mit einem Plus von 17,39 %.
Weiterlesen: IOTA Verleiht Elektronik neuen Glanz: Digitale Produktpässe für Transparenz und Nachhaltigkeit
