- Ether.fi setzt nun auf Chainlink zur Echtzeit-Verifizierung seiner ETH-Reserven im Umfang von 2,4 Millionen Einheiten, um somit die ordnungsgemäße Besicherung sämtlicher eETH-Token zu gewährleisten.
- Diese Integration etabliert neue Standards der Transparenz für Staking-Plattformen und stellt zugleich eine Balance zwischen Sicherheitserfordernissen und Liquiditätsbedarf her.
Ether.fi hat den Reservennachweis (Proof of Reserve, PoR) von Chainlink im Ethereum-Mainnet implementiert und verifiziert damit seine Bestände von 2,4 Millionen ETH in Echtzeit. Diese strategische Integration erhöht die Transparenz für eETH, den nicht-verwahrenden, liquiden Restaking-Token der Plattform.
.@ether_fi, a liquid restaking protocol with $4B+ TVL, has adopted Chainlink Proof of Reserve on @ethereum mainnet.
Proof of Reserve provides real-time visibility into ether․fi's reserve of 2.4M restaked ETH, significantly enhancing the transparency of eETH by enabling users to… https://t.co/WP2zs4SrWC
— Chainlink (@chainlink) April 10, 2025
Die Implementierung ermöglicht es Nutzern, ihr Renditeniveau aufrechtzuerhalten, während sie Vermögenswerte über verschiedene DeFi-Anwendungen hinweg einsetzen. Von zentraler Bedeutung ist, dass Chainlink PoR sicherstellt, dass jeder eETH-Token seine 1:1-Deckung durch gestakte ETH mittels dezentraler Blockchain-Verifizierung – und nicht durch zentralisierte Berichtsverfahren – beibehält.
Branchenexperte deutet auf signifikante Marktauswirkungen hin
Marcus Vayne, Analyst bei StakeFi Research, unterstrich die Bedeutung dieser Entwicklung für die Staking-Infrastruktur:
„Bei einem Gesamtwert der gesperrten Vermögenswerte (TVL) von 4 Milliarden US-Dollar kann es sich ether.fi nicht leisten, intransparent zu agieren. Nutzer fordern Sicherheit, und das dezentrale Orakel-Framework von Chainlink liefert diese ohne Kompromisse“,
erklärte Vayne.
Die Integration etabliert einen neuen Standard für zugängliche, automatisierte Reservenprüfungen – eine Funktion, die den meisten konkurrierenden Staking-Plattformen fehlt. Dieser Fortschritt kommt den Endnutzern zugute und eröffnet Integrationsmöglichkeiten mit risikoorientierten DeFi-Anwendungen.
Das automatisierte Verifizierungssystem kann Diskrepanzen zwischen dem eETH-Angebot und den tatsächlichen Reserven umgehend aufdecken und potenziell automatische Schutzmechanismen über Smart Contracts auslösen.
Staking-Ökosystem wird durch Verifizierung gestärkt
Die Adaption von Chainlink PoR durch Ether.fi stellt mehr als eine rein technische Verbesserung dar – sie positioniert Transparenz als Wettbewerbsvorteil im wachsenden Restaking-Markt. Mit der Einführung eines offenen, verifizierbaren Standards für das Sicherheiten-Reporting demonstriert ether.fi, wie neu entstehende Protokolle Liquiditätsanforderungen und Sicherheitserfordernisse in Einklang bringen können.
Dieser Ansatz dürfte auch andere Plattformen beeinflussen, da verifizierbare DeFi für Nutzer und Investoren zunehmend an Bedeutung gewinnt. In diesem Kontext kündigte das Ronin Network den Beginn der Migration seiner Ronin Bridge auf CCIP an. Nutzer können nun Token zwischen Ethereum und Ronin mittels Chainlink CCIP transferieren. Der vollständige Abschluss der Migration wird innerhalb eines Monats erwartet.
The Ronin Bridge CCIP migration has begun!
Stronger bridge security powered by @chainlink ⚔️
• Bridge WETH, USDC, PIXEL, AXS and more
• Legacy Ronin Bridge deprecating on April 21st
• Remaining tokens transferred to CCIP by April 25thBridge with CCIP 👇
🔗 :… pic.twitter.com/26AdHzz9Tw
— Ronin (@Ronin_Network) April 11, 2025
Das Ronin Wallet, ursprünglich für Axie Infinity entwickelt, operiert auf der Ronin-Blockchain, einer Sidechain von Ethereum. Das Netzwerk reduziert die Transaktionskosten für den Handel für Spieler von Axie Infinity. Derzeit notiert RONIN bei 0,554 US-Dollar, was einem Rückgang von 2,6 % entspricht.
Das Chainlink notiert bei 12,41 US-Dollar, ein Rückgang von 1 % im Tagesvergleich. Laut unserer jüngsten Analyse ermöglicht die Payment Abstraction-Funktion von Chainlink die automatische Konvertierung von Nutzergebühren in LINK-Token.
In einer weiteren Entwicklung wurde das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink im Hedera-Mainnet implementiert, das dem Hedera-Ökosystem nun sichere Cross-Chain-Konnektivität bietet. Diese Integration versetzt Entwickler in die Lage, Anwendungen zu erstellen, die Token transferieren, Nachrichten übermitteln und Aktionen über verschiedene Blockchain-Netzwerke hinweg auslösen können.