- Mastercard-Chainlink-Deal ermöglicht Krypto-Käufe für 3 Milliarden Nutzer über Swapper Finance und die DEX XSwap.
- Chainlink sichert die Transaktionen; Zerohash und Uniswap übernehmen Fiat-Konvertierung und On-Chain-Liquidität.
Mastercard und Chainlink kooperieren, um mehr als 3 Milliarden Mastercard-Karteninhaberinnen und -inhabern den direkten Kauf von Kryptowährungen via Blockchain zu ermöglichen. Die Partnerschaft verknüpft etablierte Finanzinfrastruktur mit dezentralen Protokollen und führt einen neuen Zahlungsablauf ein, der auf der sicheren Architektur von Chainlink sowie dem globalen Kartennetzwerk von Mastercard basiert.
Ermöglicht wird die Integration durch Swapper Finance, eine Plattform, die Krypto-Käufe vollständig on-chain abwickelt.
Swapper Finance verbindet Kartenzahlungen mit Blockchain
Swapper Finance fungiert als zentrales Gateway zu dezentralen Börsen. Nutzerinnen und Nutzer hinterlegen ihre Mastercard-Kredit- oder Debitkarte im Swapper-Frontend und stoßen so eine Transaktion an, die mehrere vernetzte Dienste durchläuft.
Die Fiat-Währung wird in Kryptowährung umgewandelt; hierfür kommen konforme Fiat-zu-Krypto-Services von Zerohash zum Einsatz, sodass sämtliche Abläufe regulatorischen Vorgaben genügen.
Die Kartenabwicklung übernimmt Shift4 Payments und sorgt für einen reibungslosen Zahlungsfluss. Nach der Fiat-Konvertierung wird Liquidität über das Uniswap-Protokoll bereitgestellt, das den eigentlichen On-Chain-Swap ausführt. Chainlink authentifiziert und synchronisiert die Transaktionsdaten im Backend und gewährleistet so einen sicheren Smart-Contract-Betrieb.
XSwap, eine dezentrale Börse, die auf Chainlinks Standards für Daten-Feeds und Interoperabilität aufsetzt, übernimmt den Tauschmechanismus. Damit bietet Swapper Finance einen zuverlässigen Token-Kauf, ohne die Prinzipien der Dezentralisierung zu gefährden.
Branchenstimmen zur neuen Integration
Wie bereits berichtet, sieht Sergey Nazarov, Mitgründer von Chainlink, die Kooperation als Meilenstein, um Blockchain-Zahlungen in den Alltag zu bringen. Die Verbindung des Mastercard-Netzwerks mit Chainlinks Infrastruktur sei ein „entscheidender Schritt“ für die breite Einführung dezentraler Finanzdienste, so Nazarov.
Raj Dhamodharan, Executive Vice President für Blockchain bei Mastercard, betonte, dass die Partnerschaft digitale Vermögenswerte mit realem Nutzen verknüpft. Vertraute Zahlungsmethoden sollen den Zugang zu Kryptowährungen weltweit erleichtern.
Edward Woodford, CEO von Zerohash, hob die Bedeutung regulatorischer Konformität bei der Brücke zwischen Fiat- und Kryptomärkten hervor. Seine Plattform stelle rechtmäßige Konvertierungsdienste sicher, die mit bestehenden Finanzvorschriften harmonieren.
Auch Drew Turchin von Uniswap Labs unterstrich, dass das Uniswap-Liquiditätsprotokoll einen robusten und effizienten Marktzugang für On-Chain-Transaktionen bietet.
Indem das globale Netzwerk von Mastercard, die sichere Smart-Contract-Infrastruktur von Chainlink und die dezentrale Liquidität von Uniswap kombiniert werden, setzt diese Kooperation einen wichtigen Präzedenzfall für künftige Blockchain-basierte Zahlungslösungen.
Die Initiative reflektiert den Branchentrend hin zu Web3-Integration. Da Mastercard in mehr als 200 Ländern aktiv ist und Chainlink eine zentrale Daten- und Orakelrolle im dezentralen Finanzwesen einnimmt, dürfte die Zusammenarbeit die globale Krypto-Adoption beschleunigen und Innovationen im On-Chain-Handel vorantreiben.