- Sergey Nazarov prognostiziert, dass traditionelle Finanzinstitute (TradFi) die nächste große Welle von Krypto-Nutzern bringen werden.
- Retail- und Kapitalmarktteilnehmer werden durch TradFi zur Blockchain kommen, oft ohne zu erkennen, dass sie Blockchain-Technologie nutzen.
Sergey Nazarov gibt einen faszinierenden Einblick in die Zukunft der Krypto-Adoption und beschreibt, wie der nächste Anstieg von Krypto-Nutzern aus traditionellen Finanzinstituten hervorgehen wird. In einem Interview auf dem YouTube-Kanal The Defiant erläutert Nazarov, dass traditionelle Finanzinstitutionen eine Schlüsselrolle dabei spielen werden, die
„nächsten Milliarden Nutzer“
in die Welt der Kryptowährungen einzuführen.
Nazarov hebt hervor, dass große Vermögensverwalter und Banken, die bereits Millionen von Kunden haben, eine entscheidende Rolle spielen werden. Diese Institutionen verwalten die Ersparnisse und den gesamten Wert vieler Menschen und bieten ihnen die Möglichkeit, ihre Konten für Krypto-Transaktionen zu nutzen. Diese Entwicklung wird es den Nutzern ermöglichen, in die Welt der Kryptowährungen einzutauchen, ohne ihre bestehenden Konten verlassen zu müssen.
Nazarov differenziert zwei Hauptgruppen von Nutzern, die von dieser Entwicklung betroffen sein werden. Zum einen sind da die Einzelhandelsverbraucher, die zunehmend dezentrale Finanzprodukte (DeFi) nutzen werden. Hierbei wird es wichtig sein, die Nutzererfahrung im Umgang mit privaten Keys weiter zu verbessern, da dies ein Bereich ist, der noch erhebliche Hürden aufweist.
Zum anderen werden Kapitalmarktnutzer aus dem Bereich TradFi in die Krypto-Welt integriert. Diese Nutzer werden möglicherweise nicht vollständig verstehen oder sich darum kümmern, dass sie blockchain-basierte Vermögenswerte nutzen oder ihre Erträge aus einem DeFi- oder regulierten DeFi-Protokoll beziehen.
Nazarov ist sich unsicher, aus welcher der beiden Gruppen die Mehrheit der nächsten Milliarden Krypto-Nutzer stammen wird. Er vermutet jedoch, dass ein erheblicher Teil, möglicherweise sogar im zweistelligen Bereich, aus beiden Gruppen stammen wird. Die Einzelhandelsnutzer könnten dabei zahlenmäßig überlegen sein, während die Kapitalmarktnutzer insgesamt möglicherweise einen höheren Wert bei weniger Nutzern einbringen werden.
Chainlink (LINK)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der LINK-Kurs einen Rückgang von 1,37 % auf 10,35 $ zum Redaktionszeitpunkt (11.09.2024, 13:28 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 2,39 %.
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