- Anwalt Jeremy Hogan stellt klar, dass Ripples On-Demand-Liquiditätsverkäufe (ODL) an Institutionen trotz des jüngsten SEC-Urteils weitgehend unberührt bleiben.
- Ripples Rechtsabteilung sorgt weiterhin für die Einhaltung der Vorschriften, während Analysten über die Möglichkeit weiterer SEC-Maßnahmen diskutieren.
Im fortlaufenden Rechtsstreit um Ripple Labs und XRP hat Anwalt Jeremy Hogan Klarheit bezüglich der On-Demand-Liquiditätsverkäufe (ODL) des Unternehmens an Institutionen geschaffen. Hogan betonte, dass diese Verkäufe, die XRP als Brücke für grenzüberschreitende Transaktionen nutzen, durch das jüngste SEC-Urteil nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
I see lots of questions re what the injunction means for ODL sales. I don't see it changing the status quo AT ALL, for the following reasons:
1. As Ripple has stated, the majority of its XRP and ODL sales are outside the U.S. jurisdiction and not subject to the ruling. Those… pic.twitter.com/3GimWEcp0c
— Jeremy Hogan (@attorneyjeremy1) August 7, 2024
Ripples ODL-Verkäufe an Institutionen bleiben stabil
Am 7. August verhängte der US-Distriktgerichtshof eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar gegen Ripple wegen institutioneller XRP-Verkäufe, die im laufenden SEC-Verfahren als Verstoß gegen die Wertpapiergesetze angesehen wurden.
Hogan stellte jedoch klar, dass die ODL-Verkäufe mit XRP in Zukunft kein großes Problem darstellen werden. Er wies darauf hin, dass die Mehrheit der ODL-Transaktionen von Ripple außerhalb der US-Jurisdiktionen stattfinden und daher nicht unter die Aufsicht der SEC fallen.
Hogan skizzierte fünf primäre Ausnahmen, die angewendet werden könnten, wenn Ripple weiterhin an Unternehmen verkauft. Diese Ausnahmen, so argumentierte er, würden die Einhaltung der Vorschriften erleichtern und Ripple die Fortsetzung seiner ODL-Operationen ermöglichen.
Darüber hinaus hat der Richter keine spezifische Sprache in Bezug auf die On-Demand-Liquidität (ODL)-Transaktionen vorgegeben, was Ripple Raum lässt, gegen die Vorwürfe der SEC zu argumentieren. Sollte die SEC der Ansicht sein, dass Ripple gegen die gerichtliche Anordnung verstoßen hat, könnte sie ein Verfahren wegen Missachtung einleiten und Beweise vorlegen. In einem solchen Szenario könnte Ripple geltend machen, dass die kurzzeitige Nutzung von XRP in ODL-Transaktionen keine Wertpapierverstöße darstellt.
Hogan wies darauf hin, dass Ripples Rechtsabteilung seit über einem Jahr Zugang zum zusammenfassenden Urteil hat und wahrscheinlich ihre XRP-Verkäufe angepasst hat, um die Vorschriften einzuhalten. Ob Ripple den regulatorischen Grenzen zu nahe gekommen ist, wird sich erst zeigen, wenn ein Verfahren wegen Missachtung eingeleitet wird.
XRP-Anwalt Bill Morgan teilte Hogans Einschätzungen und hob die Einschränkungen hervor, die durch die Notwendigkeit entstehen, ODL-Verkäufe in spezifische Ausnahmen zu passen oder sie zu registrieren. Er betonte die Vision von sofortigen, kostengünstigen globalen Transaktionen und stellte die Notwendigkeit nationaler regulatorischer Eingriffe in Frage:
In der Zwischenzeit reagierte die XRP-Community positiv auf die Bekanntgabe der SEC-Strafe. Die verhängte Strafe war deutlich geringer als die ursprüngliche Forderung der SEC in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar, was zu einem Preisanstieg von 20 % bei XRP führte, der nun über 0,60 US-Dollar liegt.
Marktexperten spekulieren nun über die mögliche Einführung eines XRP-Exchange-Traded-Fund (ETF) in der Zukunft.
When #XRP ETF? #Ripple is on the right side of history! Congrats to all hodlers, supporters, and believers! 🚀🚀🚀 pic.twitter.com/TGe2KabMOz
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) August 8, 2024
Diese Entwicklung unterstreicht Ripples fortlaufende Bemühungen, regulatorische Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig seine institutionellen Verkäufe und technologischen Fortschritte auszubauen.