• Persönliche Daten von fast 13 Millionen Binance-Nutzern sollen auf dem Darknet veröffentlicht worden sein.
  • Eine Cyberkriminellengruppe namens „Greavys“ soll diese Daten auf dem Darknet zum Verkauf anbieten.

Berichte über ein mögliches Datenleck, das fast 13 Millionen Nutzer der Kryptowährungsplattform Binance betrifft, haben in der digitalen Gemeinschaft für Unruhe gesorgt. Auf einem Forum im Darknet behauptet ein Bedrohungsakteur, Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Wohnadressen der Betroffenen öffentlich gemacht zu haben.

Umgang mit dem Datenleck

Trotz der Schwere der Berichte haben weder die Behörden noch Binance die Authentizität der freigelegten Daten bisher offiziell bestätigt. Die Informationen werden weiterhin als Hypothese behandelt, bis weitere Überprüfungen stattfinden können. Die Cyberkriminellen, bekannt unter dem Namen „Greavys“, bieten die persönlichen Daten auf dem Darknet an, wobei diese in Blöcken oder vollständig über Telegram an Käufer verkauft werden.

Die besagte Gruppe, zusammen mit anderen Cyberkriminellen wie „Wiz“ und „Box“, ist für ihre Phishing-Aktivitäten bekannt. Im August 2024 führten diese Personen eine Phishing-Operation in Washington D.C. durch, bei der sie sich als Support-Mitarbeiter von Google und Gemini ausgaben. Sie erlangten Zugriff auf die Bitcoin-Wallets ihrer Opfer mithilfe von Fernsteuerungssoftware wie AnyDesk.

Während sich die Situation weiterentwickelt, wird die Krypto-Gemeinschaft auf weitere Updates gespannt sein.

Binance-Nutzer sollten wachsam bleiben, Sicherheitsprotokolle befolgen und präventive Maßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung ergreifen, um Risiken zu minimieren.

BeInCrypto kontaktierte Binance, um Stellungnahmen zu den Behauptungen eines Datenlecks zu erhalten. Ein Sprecher von Binance dementierte die Vorwürfe und erklärte, dass das Sicherheitsteam die Angelegenheit gründlich untersucht und keine Hinweise auf ein Datenleck gefunden habe.

„Das ist falsch. Unser Sicherheitsteam hat die Behauptungen untersucht und wir können bestätigen, dass es sich nicht um ein Datenleck bei Binance handelt“,

so der Sprecher von Binance.

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