• Eric Trump äußert eine optimistische Meinung zu Bitcoin und empfiehlt den Einstieg.
  • Der Markt reagiert gemischt auf seine Aussage wobei Bitcoin weiterhin in einem Seitwärtstrend gefangen ist.

In einem überraschenden Schritt hat Eric Trump auf der Social-Media-Plattform X eine als bullisch zu wertende Stellungnahme zu Bitcoin veröffentlicht. Mit den Worten

„Feels like a great time to enter BTC!“

sorgte der Sohn von Donald Trump für Aufsehen. Sein Beitrag hat die Diskussion über die Zukunft von Bitcoin erneut angestoßen und eine Reihe von Fragen aufgeworfen: Ist dies ein echtes Signal für einen bevorstehenden Aufschwung des Marktes oder einfach nur eine weitere Äußerung eines prominenten Unterstützers ohne tiefere Einsicht?

Bitcoin-Optimismus: Ein Trend oder ein Insider-Wissen?

Michael Saylor, Executive Chairman von Strategy (ehemals MicroStrategy), antwortete prompt und unterstützte die Aussage von Eric Trump mit den Worten:

„No ₿etter Time“

und wies damit auf den scheinbar idealen Zeitpunkt hin, um in Bitcoin zu investieren. Auch Eric Weiss, CEO der Bitcoin Investment Group, griff den Optimismus auf und erklärte, dass es immer eine gute Zeit sei, Bitcoin zu kaufen. Allerdings war nicht jeder Kommentar zu Eric Trumps Aussage uneingeschränkt positiv.

Der Krypto-Analyst Byzantine General (@ByzGeneral) äußerte sich ironisch, indem er anmerkte, dass Menschen, die Ethereum nur einen Tag lang halten, plötzlich zu Bitcoin-Maximalisten würden.

Joe Consorti, Growth-Leiter bei Theya, konnte sich eine spitze Bemerkung nicht verkneifen:

„Es hat nur 3 Tage gedauert, bis er gekippt ist.“

Dieser Kommentar bezog sich auf einen früheren Beitrag von Eric Trump vom 3. Februar, in dem er Ethereum als eine „gute Gelegenheit“ bezeichnete. Tatsächlich stieg der Ethereum-Preis innerhalb von 24 Stunden von etwa 2.300 US-Dollar auf über 2.900 US-Dollar, was eine interessante Korrelation zu Trumps Aussage darstellt. Dennoch bleibt unklar, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen Trumps Kommentar und dem Anstieg des Ethereum-Preises gibt, da der gesamte Markt in dieser Zeit von einer allgemeinen Erholung profitierte.

Während Trumps jüngster Bitcoin-Post die Frage aufwirft, ob er tiefere Einblicke in den Markt hat oder einfach nur erneut seine Unterstützung für Bitcoin bekundet, bleibt es ein Rätsel, welche Gründe tatsächlich hinter dieser Aussage stehen. Eine tiefere Erklärung für seinen Schwenk in Richtung Bitcoin gibt es bislang nicht.

Der Einfluss der US-Regierung auf Bitcoin

Interessanterweise ist Eric Trumps Unterstützung für Bitcoin nicht isoliert zu betrachten, sondern könnte im Kontext einer breiteren politischen Entwicklung stehen. Diese Woche bestätigte David Sacks, der von Präsident Donald Trump als Berater für Krypto und KI berufen wurde, dass die Regierung die Möglichkeit einer strategischen Bitcoin-Reserve prüft.

„Eine der Aufgaben, die uns der Präsident aufgetragen hat, ist die Evaluierung der Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve“,

erklärte Sacks in einer Pressekonferenz.

Während dies den Eindruck erwecken könnte, dass es im politischen Bereich eine zunehmende Unterstützung für Bitcoin gibt, bleibt unklar, ob Eric Trump seine Haltung in Übereinstimmung mit den Plänen der US-Regierung geäußert hat oder ob es sich lediglich um seine persönliche Meinung handelt.

Eric Trump hat in der Vergangenheit schon mehrfach seine optimistische Sicht auf Bitcoin zum Ausdruck gebracht. Im Rahmen einer Rede auf der Bitcoin MENA Konferenz sagte er, dass „viele Augen auf Bitcoin gerichtet waren, als es 100.000 US-Dollar erreichte“, und er zeigte sich überzeugt, dass Bitcoin in Zukunft sogar die 1.000.000 US-Dollar-Marke überschreiten könnte.