• IOTA ernennt Karen O’Brien zur ersten Chief Marketing Officer mit Mandat für Marke, Storytelling und Positionierung.
  • Co-Founder Dominik Schiener kündigt eine globale Marktoffensive an und verweist auf IOTAs Ausbau in neue Länder.

IOTA hat Karen O’Brien zur ersten Chief Marketing Officer ernannt. Die erfahrene Marketingmanagerin verantwortet künftig Branding, Storytelling und Positionierung, während IOTA seine Rolle als Layer-1 für reale Anwendungsfälle weiter schärfen will. O’Brien betonte in einem Beitrag, sie wolle die Sichtbarkeit des realwirtschaftlichen Nutzens von IOTA für Unternehmen und Behörden erhöhen. Co-Founder Dominik Schiener hob die internationale Expansion hervor und sprach von einem „großen Vorstoß“ in den Markt.

Profil und Aufgaben von Karen O’Brien

O’Brien blickt auf Stationen bei Technologiekonzernen und Web3-Firmen zurück, darunter HP, Oracle, Microsoft, Xbox, Western Union, PayPal, T-Mobile und Verizon sowie Marketingrollen bei Community Labs (Arweave) und zuletzt Avalanche bei Ava Labs. In ihrem Beitrag beschreibt sie ihren Weg von der Dotcom-Ära hin zu offenen, erlaubnisfreien Systemen. Sie erklärte:

„Ich werde IOTAs Marke, Storytelling und Positionierung vorantreiben, während wir IOTA als führende L1 für die On-Chain-Abbildung der realen Welt etablieren.“

Zudem hob sie IOTAs TWIN-Initiative hervor, die auf die Digitalisierung von Handel, Lieferketten und Real-World-Assets zielt. Wörtlich sagte sie, IOTA habe

„die Infrastruktur aufgebaut, um Wert in Billionenhöhe on-chain zu bringen“,

und man stehe am Beginn des nächsten Kapitels.

Die zentrale Aufgabe der neuen CMO ist es, ein konsistentes Narrativ über Produkte, Ökosystempartner und öffentliche Institutionen zu entwickeln. Dazu gehören Entwickler-Onboarding, Inhalte für Enterprise-Kunden und die Verdichtung von Use-Cases in Handel, Logistik und Tokenisierung, um nachweisbare Wirkung in realen Geschäftsprozessen herauszuarbeiten.

Strategischer Kontext: Expansion, TWIN und RWAs

Schiener begrüßte die Personalie und kündigte an, IOTA „Land für Land“ on-chain zu bringen. Er erklärte:

„Wir haben großartige Geschichten zu erzählen, und es ist an der Zeit, im Markt stärker aufzutreten.“

Im Mittelpunkt der Kommunikationsagenda steht TWIN als Infrastruktur für den Austausch vertrauenswürdiger Handels- und Logistikdaten. Für IOTA geht es darum, technische Fähigkeiten in belastbare Betriebskennzahlen zu übersetzen. Dazu zählen Durchsatz, Finalität, Kostenstrukturen und Integrationen mit bestehenden ERP-, Zoll- und Compliance-Systemen.

Für das Ökosystem könnte eine gestärkte Markenführung mehrere Effekte haben. Erstens erhöht klare Positionierung die Anschlussfähigkeit für Unternehmen, die RWAs, Lieferkettennachweise und tokenisierte Abwicklungen erproben. Zweitens erleichtert konsistentes Messaging die Kapitalbildung rund um Ökosystemprojekte.

Drittens unterstützt es Behörden und Standardisierungsgremien, technische Spezifikationen mit Regulatorik und Beschaffungslogiken zu verknüpfen. Insgesamt deutet die C-Level-Ergänzung auf eine Phase hin, in der IOTA Kommunikation, Partnerentwicklung und Markteintrittspfade enger verzahnen will, um reale Nachfrage in skalierbare Implementierungen zu überführen.