- Dominik Schiener kritisiert die EZB-Pläne für den digitalen Euro wegen fehlender Blockchain-Nutzung.
- Er fordert den Einsatz von Blockchain und KI, um Europas Wettbewerbsfähigkeit in der globalen Technologie zu sichern.
Dominik Schiener hat die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre Herangehensweise an digitale Währungen scharf kritisiert.
Er äußerte erhebliche Bedenken über die Zurückhaltung der EZB, Blockchain-Technologie in die Pläne für den digitalen Euro zu integrieren.
It's incredibly disappointing to see what's continuing to happen in Europe.
The EU finally has to wake up and put as its top priority to support its technology ecosystem and adopt these technologies. Both for Blockchain and AI.
Otherwise the future of Europe will be to remain… https://t.co/LmJsS8kBRf
— Dominik Schiener (@DomSchiener) January 25, 2025
Schieners Kommentar fällt in eine Zeit, in der die globale Finanzlandschaft zunehmend dezentralisierte Technologien annimmt, was Europa möglicherweise in einen Wettbewerbsnachteil bringt.
Die von der EZB vorgeschlagene digitale Euro-Version zielt darauf ab, die Abwicklung zwischen Banken zu verbessern, tut dies jedoch über ein zentralisiertes System, das von privaten Unternehmen verwaltet wird, wobei das transformierende Potenzial der Blockchain übergangen wird.
Diese Entscheidung schränkt nicht nur den Umfang des digitalen Euros ein, sondern löst auch Alarme unter traditionellen Banken aus, die befürchten, sowohl Kunden als auch Einnahmen an dieses neue, von Banken kontrollierte digitale Wallet-System zu verlieren.
Der Ruf nach technologischer Integration
Schiener warnt, dass Europas Zögern, Blockchain zu übernehmen, seine Position im internationalen Tech-Wettlauf untergraben könnte.
„Es ist unglaublich enttäuschend zu sehen, wie Europa die Blockchain-Technologie für das, was eine transformative digitale Währung sein könnte, umgeht“,
sagte Schiener. Er plädiert für einen Ansatz, der Blockchain und Künstliche Intelligenz (KI) integriert, um sicherzustellen, dass Europa ein Zentrum für Innovation bleibt.
Er betonte, dass die USA bereits mit Dollar-gestützten Stablecoins voranschreiten, eine Initiative, die durch eine Exekutiv-Verordnung von Präsident Trump unterstützt wird, die darauf abzielen, den globalen Einfluss der US-Digitalwährungen zu erweitern.
Darüber hinaus haben Länder wie Nigeria und die Bahamas bereits erfolgreich ihre eigenen digitalen Währungen eingeführt, was die globale Verschiebung zu dezentralisierten Finanzsystemen weiter zeigt.
Schieners Bedenken werden auch von Personen wie der deutschen Politikerin Joana Cotar geteilt, die den Mehrwert des digitalen Euros in Frage stellt und stattdessen einen Fokus auf dezentralisierte digitale Währungen wie Bitcoin vorschlägt.
Mit der schnellen Entwicklung der Blockchain-Anwendungen in der Finanzwelt, von Smart Contracts bis zu tokenisierten Vermögenswerten, könnte das Fehlen solcher Technologie in der Strategie der EZB in der Tat ein strategischer Fehler sein.
IOTA (MIOTA)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der MIOTA-Kurs einen Rückgang von 14,24 % auf 0,28 $ zum Redaktionszeitpunkt (27.01.2025, 13:41 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 18,16 %.
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