• Meta befindet sich in Gesprächen mit mehreren Krypto-Unternehmen zur Integration von Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen.
  • Die Technologiefirma hat Ginger Baker als Vizepräsidentin für Produktmanagement im Bereich Fintech und Zahlungen eingestellt.

Meta Platforms kehrt nach dreijähriger Pause in den Kryptowährungssektor zurück. Laut Berichten von Fortune vom 8. Mai 2025 führt das Unternehmen Gespräche mit verschiedenen Krypto-Infrastrukturunternehmen, um Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen zu nutzen.

Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium und konzentrieren sich auf die Nutzung von Stablecoins für kostengünstige grenzüberschreitende Transaktionen, insbesondere für Creator-Zahlungen über Instagram.

Ein Hauptvorteil dieser Technologie liegt in der Vermeidung hoher Gebühren, die typischerweise mit traditionellen Zahlungsmethoden wie Überweisungen verbunden sind.

Strategische Personalbeschaffung und Marktpositionierung

Für diese Initiative hat Meta Ginger Baker als Vizepräsidentin für Produktmanagement im Bereich Fintech und Zahlungen eingestellt.

Baker bringt umfangreiche Erfahrung mit, da sie zuvor als Führungskraft bei dem Fintech-Unternehmen Plaid tätig war und weiterhin im Vorstand der Stellar Development Foundation sitzt.

Laut einem Führungsmitglied eines Krypto-Infrastrukturunternehmens befindet sich Meta derzeit im „Lernmodus“ und hat sich noch nicht auf einen spezifischen Stablecoin-Anbieter festgelegt.

Quellen deuten darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise einen Multi-Token-Ansatz verfolgen und Unterstützung für beliebte Stablecoins wie Tether’s USDT und Circle’s USD Coin (USDC) integrieren könnte.

Diese Entwicklung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Stablecoins zunehmend institutionelles Interesse und Investitionen anziehen.

Die Marktkapitalisierung von Stablecoins ist auf über 230 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Mehrere Zahlungsabwicklungsunternehmen haben im Mai 2025 Investitionen in Stablecoin-Unternehmen angekündigt oder Stablecoin-Integrationen eingeführt.

Visa gab am 7. Mai bekannt, in das Stablecoin-Startup BVNK investiert zu haben, während Stripe am selben Tag Stablecoin-basierte Konten für Kunden in über 100 Ländern einführte.

Das Unternehmen hat sich zu den aktuellen Stablecoin-Plänen nicht öffentlich geäußert.

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