• Anatoly Yakovenko von Solana kritisiert die US-Regierung für das Versäumnis, lokale Arbeitsplätze im Blockchain-Bereich zu schaffen.
  • Er gibt der Politik der USA die Schuld daran, dass Arbeitsplätze von Solana ins Ausland verlagert wurden.

Anatoly Yakovenko, Mitbegründer und CEO von Solana, zeigt sich zunehmend unzufrieden mit der aktuellen US-Regierung unter Joe Biden. Er wirft ihr vor, nicht genügend Arbeitsplätze im lokalen Sektor geschaffen und damit Chancen für die US-Wirtschaft vertan zu haben.

Regierungsschwäche in der Jobkreation

Laut Yakovenko hätten viele Arbeitsplätze, die jetzt ins Ausland verlagert wurden, ihren Platz in Kalifornien oder anderswo in den USA finden können. Diese Entwicklung fällt zusammen mit einem kühler werdenden Arbeitsmarkt in den USA, wie die neuesten Daten des US-Arbeitsministeriums zeigen. Die Stellenangebote sind auf 7,70 Millionen gesunken, was unter den Prognosen liegt und einen möglicherweise zurückhaltenderen Kurs der Federal Reserve signalisiert.

Austin Federa, Leiter der Strategie bei der Solana Foundation, betont die zahlreichen offenen Stellen im Solana-Ökosystem und die wachsenden Möglichkeiten durch neue Projekte, die zur Solana-Plattform wechseln oder sich dort erweitern. Trotz der positiven Aussichten im eigenen Ökosystem beklagt Yakovenko, dass diese Arbeitsplätze nicht innerhalb der US-Grenzen geschaffen wurden – ein Versäumnis, das er der Unfähigkeit der staatlichen und bundesstaatlichen Regierung zuschreibt.

Frustration über US-Kryptoregulierung

Die Kritik Yakovenkos ist Teil einer breiteren Unzufriedenheit mit der Art und Weise, wie die derzeitige Regierung mit Beschäftigungsfragen umgeht. Seine Frustration wird besonders angesichts der Möglichkeiten deutlich, die der Technologie- und Blockchain-Sektor für Arbeitsplätze in den USA, insbesondere in innovationsfreundlichen Regionen wie Kalifornien, hätte bieten können.

In einem kürzlichen Interview hat Yakovenko auch seine Verachtung für das Funktionieren der amerikanischen Demokratie ausgedrückt und angedeutet, dass Politiker schlechte Entscheidungen treffen, um wiedergewählt zu werden. Zudem kritisierte er die US-Kryptoregulierung und verglich sie mit dem Chaos im Gesundheitswesen, mitten in einem steigenden politischen Einfluss der Kryptoindustrie und bedeutenden Wahlkampfausgaben.

Diese Kritik wird untermauert durch Aussagen des Abgeordneten Ritchie Torres, der die von SEC-Chef Gensler vertretene Regulierungsansätze kritisiert. Torres zufolge wird durch die Tokenisierung von Objekten wie Pokémon-Karten eine wirtschaftliche Realität ignoriert, die durch diese Regulierung wie durch einen „magischen Spruch“ zunichte gemacht wird.

Die Ereignisse, die auf die Arbeitsmarktaussichten in den USA Einfluss nehmen könnten, wie die Folgen des Hurrikans Helene oder Streiks bei Boeing und an US-Häfen, verstärken Yakovenkos Überzeugung, dass die Regierungspolitik der USA der Schaffung stabiler, hochtechnologischer Arbeitsplätze im Wege steht, besonders in der Blockchain-Branche.

 

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