- Laut Bitwise wird Trump Bitcoin kaufen wenn der BTC-Kurs $60.000 erreicht.
- Die Bitcoin-Reserve braucht ein haushaltsneutrales Wachstum mit Garantien für Stabilität und Glaubwürdigkeit.
US-Präsident Donald Trump wird wahrscheinlich keine zusätzlichen Bitcoin-Käufe für die neu eingerichtete strategische Bitcoin-Reserve tätigen, bis sich der BTC-Preis 60.000 Dollar nähert. Dies teilte Jeff Park, Leiter der Alpha-Strategien bei Bitwise, auf X.
Im going to let you in on a little secret from my primary field experience on how the BTC pitch works–
it goes without saying that i am still very long term bullish BTC. Yet Ive pitched bitcoin to countless pension CIOs over the years (almost half a decade) and combined with my…
— Jeff Park (@dgt10011) March 9, 2025
Der Bitcoin Kurs verzeichnet ein Minus von 3,87% innerhalb der letzten 24 Stunden und steht zum Redaktionszeitpunkt bei $81.900.
Park zufolge reagieren Personen, die ein öffentliches Amt bekleiden, bei ihren Anlageentscheidungen besonders sensibel auf Marktpreisänderungen. In seiner Analyse wies er darauf hin, warum der Erwerb von hochpreisigen Vermögenswerten durch politische Führer aufgrund möglicher Marktabschwünge nach solchen Käufen riskant wird.
Park zufolge würde der Kauf von Bitcoin auf seinem Höhepunkt jenseits von 100.000 Dollar zu unvorteilhaften Schlagzeilen in den Medien und öffentlicher Kritik führen, wenn der Bitcoin-Preis anschließend auf 70.000 Dollar fällt. Trump und seine Regierung planen, erst dann mehr Bitcoin zu erwerben, wenn der Preis auf ein erschwinglicheres Niveau gefallen ist.
Mit seiner Exekutivanordnung vom 6. März schuf Trump die strategische Bitcoin-Reserve, die eine amerikanische Führungsrolle im Bereich der digitalen Vermögenswerte begründet. Die von der US-Regierung unterhaltene Bitcoin-Reserve umfasst 200.000 BTC, die derzeit einen Gesamtwert von 17 Mrd. USD haben, da die Vermögenswerte hauptsächlich aus straf- und zivilrechtlichen Einziehungsfällen stammen.
Die Anordnung verbietet den Verkauf von Bitcoin aus der Reserve, beauftragt aber das Finanz- und das Handelsministerium, „haushaltsneutrale“ Erwerbsstrategien zu prüfen. Diese Anweisung stellt sicher, dass künftige Bitcoin-Käufe keine zusätzlichen Kosten für die Steuerzahler verursachen, was einen konservativen Ansatz bei der Erweiterung der Reserve stärkt.
Park merkte an, dass institutionelle Investoren und Regierungsbehörden unter anderen Rahmenbedingungen arbeiten als individuelle Investoren. Er erklärte, dass Beamte eher dazu neigen, Marktkorrekturen abzuwarten, bevor sie finanzielle Verpflichtungen eingehen, im Gegensatz zu institutionellen Chief Investment Officers (CIOs), die oft langfristige Positionen mit weniger politischen Konsequenzen eingehen.
Er lobte die CIOs von Pensionsfonds, die Bitcoin in ihre Portfolios integriert haben, und bezeichnete sie als „wahre Patrioten“, die sich trotz der mit Kryptowährungen verbundenen Risiken für langfristige finanzielle Stabilität einsetzen.
Langfristige Strategie
Die Trump-Administration hat die strategische Bitcoin-Reserve als langfristige Wertaufbewahrung positioniert und sie als „digitales Fort Knox“ gebrandmarkt Der Krypto- und KI-Zar des Weißen Hauses, David Sacks, beschrieb die Reserve als
„ein Bollwerk der nationalen Finanzsicherheit des 21. Jahrhunderts“
und betonte ihre Rolle bei der Stärkung der amerikanischen Dominanz im Kryptowährungssektor. Park warnte jedoch, dass die Initiative, um effektiv zu sein, strukturierte Kaufmechanismen, gemeinsame Entscheidungsfindung und gesetzliche Schutzmaßnahmen beinhalten muss.