- Anthony Pompliano schlägt vor, die SAB-121-Regel zu kippen, um Banken zu ermutigen, Bitcoin als Vermögenswert zu halten.
- Eine nationale Bitcoin-Reserve und die Änderung der steuerlichen Behandlung könnten Bitcoin als langfristigen wirtschaftlichen Pfeiler stärken.
Anthony Pompliano hat seine Vision geteilt, wie der kommende US-Präsident Donald Trump die Bitcoin-Adoption und seinen Preis erheblich steigern könnte.
In einem kurzen Video auf X skizzierte Pompliano drei wesentliche Maßnahmen, die Trump ergreifen könnte, um die Position von Bitcoin innerhalb der US-Wirtschaft signifikant zu verbessern.
Here are 3 things Donald Trump should do for bitcoin when he gets into office. pic.twitter.com/ksqefXgYLP
— Anthony Pompliano 🌪 (@APompliano) January 14, 2025
Die SAB-121-Regel aufheben
Die erste wichtige Maßnahme, die Pompliano vorschlägt, ist die Abschaffung der umstrittenen SAB-121-Regel. Diese Vorschrift verpflichtet Banken, digitale Vermögenswerte wie Bitcoin als Verbindlichkeiten in ihrer Bilanz zu führen.
Pompliano erklärt, dass Banken kein Interesse daran hätten, ein Asset zu verwalten, das als Verbindlichkeit gilt.
Wenn diese Regel aufgehoben wird, könnte Bitcoin als stabiler und sicherer Vermögenswert für Banken dienen. Dies würde auch das Vertrauen von institutionellen Investoren stärken und Bitcoin langfristig als ein wertvolles Asset etablieren.
Pompliano schlägt vor, dass die US-Regierung eine nationale Bitcoin-Reserve einrichtet, um Bitcoin aktiv zu kaufen und als langfristigen wirtschaftlichen Vermögenswert zu positionieren. Er verweist auf die bereits 200.000 Bitcoin, die derzeit auf der Bundesbilanz gehalten werden.
Pompliano sieht dies als eine wichtige Maßnahme zur wirtschaftlichen Stabilität der USA und zur Förderung ihrer globalen finanziellen Führung. Interessanterweise gibt es mittlerweile eine wachsende Debatte darüber, ob Bitcoin als nationales Reserveasset betrachtet werden sollte.
Laut Berichten haben bereits 13 US-Bundesstaaten Pläne zur Schaffung von Bitcoin-Reserven aufgesetzt.
Die dritte Empfehlung von Pompliano betrifft die steuerliche Behandlung von Bitcoin. Aktuell wird Bitcoin in den USA als Eigentum klassifiziert, was bedeutet, dass bei der Verwendung von Bitcoin für den Kauf von Waren oder Dienstleistungen Kapitalertragssteuern fällig werden.
Pompliano hält diese Regelung für unfair und vergleicht sie mit dem Umgang der US-Regierung mit dem Dollar. Stattdessen schlägt er vor, Bitcoin wie jede andere Währung zu behandeln, sodass Transaktionen nicht der Kapitalertragssteuer unterliegen.
Diese Änderung würde es Bitcoin ermöglichen, praktischer im Alltag verwendet zu werden und die Akzeptanz auf breiterer Basis zu fördern.
Diese Empfehlungen spiegeln eine breitere Bewegung hin zu klareren regulatorischen Rahmenbedingungen wider, die das Wachstum von Bitcoin weiter ankurbeln könnten. Sollte Trump diese drei Maßnahmen umsetzen, könnte Bitcoin einen erheblichen Preisanstieg erfahren.
Pomplianos Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Krypto-Community gespannt auf den ersten „Crypto Ball“ wartet, der am 17. Januar stattfindet. Zwar wird Trump selbst nicht erwartet, aber der Krypto-Czar David Sacks wird das Event leiten.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen leichten Anstieg von 0,88 % auf 96.991,60 $ zum Redaktionszeitpunkt (15.01.2025, 13:48 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 2,07 %.
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