Die Bank verfügt über ein verwaltetes Vermögen von 360 Milliarden Euro und hat Kryptoprodukte für ihre institutionellen Kunden ins Auge gefasst.
Die DekaBank, ein deutscher Kreditgeber mit einem verwalteten Vermögen von 360 Milliarden Euro (390 Milliarden US-Dollar), schließt sich der Societe Generale (GLE) und der Citibank (C) an und wählt die schweizerische Metaco, um ihr Angebot an digitalen Vermögenswerten für institutionelle Kunden zu entwickeln, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die CoinDesk vorliegt.
Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung wird die in Frankfurt ansässige DekaBank die Custody-Technologie und die Orchestrierungsplattform Harmonize des Schweizer Unternehmens nutzen, um ihre Krypto-Custody- und Asset-Management-Aktivitäten abzuwickeln.
„Digitale Vermögenswerte sind ein entscheidender Teil der Zukunft, eine radikal neue Art und Weise, wie Vermögenswerte dargestellt werden, von Währungen bis hin zu Immobilien“, sagte Andreas Sack, Produktverantwortlicher für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte bei der DekaBank. „Heute machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um den Grundstein dafür zu legen, dass unsere institutionellen Anleger und Millionen von Menschen in Deutschland Zugang zu dieser transformativen Chance erhalten.“
Während der Kryptomarkt im Jahr 2022 einbrach, blieb das institutionelle Interesse an der Anlageklasse stabil. Der Leiter der institutionellen Forschung von Coinbase, David Duong, sagte am Montag auf CoinDeskTV, dass die Institutionen durch den jüngsten Zusammenbruch der Kryptobörse FTX und die darauf folgende Ansteckung nicht beunruhigt sind.
Die DekaBank ist einer der größten Anbieter von Wertpapierdienstleistungen in Deutschland. Sie konzentriert sich auf Depot-, Kapitalmarkt- und Asset-Management-Lösungen für die Sparkassen-Finanzgruppe.
Damit die DekaBank ihre Kryptoprodukte anbieten kann, muss sie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Lizenz erhalten.
