Analyst: Trump Sieg pusht Bitcoin Kurs auf 80.000 USD, Harris auf 30.000 USD

Die Präsidentschaftswahlen in den USA nähern sich und die Finanzmärkte, insbesondere die Kryptowährungen, könnten durch das Ergebnis signifikante Bewegungen erfahren. Speziell der Bitcoin steht im Fokus der Analysten von Bernstein, die eine starke Abhängigkeit des Bitcoin-Kurses vom Ausgang der Wahl zwischen Donald Trump und Kamala Harris sehen.

Bitcoin wird oft als „Trump-Trade“ bezeichnet, da die Kryptowährungsindustrie unter seiner Administration eine warme Rezeption erfahren hat. Sollte Donald Trump gewinnen, erwarten die Analysten, dass der Bitcoin-Preis bis Ende des vierten Quartals neue Höchststände erreicht und sich der Marke von 80.000 bis 90.000 US-Dollar nähert. Diese optimistische Sicht wird damit begründet, dass Trump, wie wir bereits berichteten, die Vereinigten Staaten als das „Bitcoin- und Krypto-Zentrum der Welt“ positionieren möchte.

Er hat verschiedene Maßnahmen in Aussicht gestellt, darunter die Förderung des Bitcoin-Minings und die Berufung eines krypto-freundlichen SEC-Vorsitzenden. Im Gegensatz dazu steht die aktuelle Vizepräsidentin Kamala Harris, deren Sieg nach Einschätzung der Analysten einen Rückgang des Bitcoin-Preises auf 30.000 bis 40.000 US-Dollar zur Folge haben könnte.

Zudem hat Senator Chuck Schumer sein Versprechen zurückgezogen, bis Ende des Jahres eine US-Kryptogesetzgebung zu verabschieden. Während einer Wahlkampfveranstaltung betonte er trotzdessen die Notwendigkeit klarer Regularien in der Kryptobranche. Journalistin Eleanor Terret äußerte sich kritisch, dass, wenn die Regierung dies wirklich gewollt hätte, es bereits geschehen wäre.

🚨NEW: @SenSchumer sent a letter to his Senate colleagues where he mentioned priorities for passing bipartisan legislation in the remaining months of Congress. Cryptocurrency legislation was not mentioned, but artificial intelligence was.

This, despite his adamance in the… pic.twitter.com/d0io7iWh75

— Eleanor Terrett (@EleanorTerrett) September 8, 2024

Die Kryptoindustrie hat sich in den letzten Jahren trotz hoher Zinssätze und strenger Regulierungen als widerstandsfähig erwiesen. Dennoch hat die aktuelle politische Unsicherheit Investoren und Marktbeobachter gleichermaßen in Alarmbereitschaft versetzt. Eine klare und positive Regulierung, die durch eine Trump-Administration wahrscheinlicher scheint, könnte institutionelle Barrieren abbauen und damit den Weg für eine stärkere institutionelle Beteiligung ebnen.

Die Polymarket-Wahlchancen zeigen, dass Trump in entscheidenden Swing States wie Arizona, Georgia, Nevada und Pennsylvania führt, während Harris in Michigan und Wisconsin vorne liegt. Obwohl die nationalen Umfrageergebnisse gemischt sind, deutet die Tendenz auf der Prognoseplattform darauf hin, dass Investoren, die auf Kryptowährungen setzen, eine Präferenz für Trump zeigen.