- Animoca Brands plant 2026 verstärkte Investments in Stablecoins, AI, DePIN sowie DeFi und erweitert damit den Fokus über Gaming hinaus.
- Von 628 Beteiligungen entfallen 230 auf Gaming, doch das Unternehmen investiert jährlich in Dutzende weitere Firmen.
Animoca Brands stellt die Weichen für das kommende Jahr. Der Web3-Konzern will den Blick breiter richten und neben Gaming gezielt Bereiche wie Stablecoins, Künstliche Intelligenz, DePIN und DeFi ansteuern.
Der Ansatz ist pragmatisch.
„Wir investieren in Dutzende Unternehmen pro Jahr“,
sagte Chief Strategy Officer Keyvan Peymani in einem CNBC-Interview. Ziel sei es, dorthin zu gehen, wo das eigene Ökosystem wächst. Also in Sektoren, die mit Web3 verzahnt sind und neue Nachfrage erzeugen können.
Stablecoins stehen dabei für Zahlungsinfrastruktur. AI für Automatisierung und Personalisierung. DePIN für netzwerkbasierte Infrastruktur, die physische Ressourcen mit Krypto-Anreizen koordiniert. Für Animoca ist es weniger ein Schwenk als eine Erweiterung der bestehenden Pipeline.
Portfolio-Schwerpunkt bleibt Gaming
Das Fundament bleibt bestehen. Von 628 Portfoliounternehmen sind 230 dem Gaming zuzuordnen. Historisch gewachsen. Seit der Gründung 2014 hat Animoca früh auf Spiele wie Axie Infinity, CryptoKitties, Colossal und Yield Guild Games gesetzt. Dieser Block liefert Nutzerzuflüsse, IPs und erprobte Tokenmodelle.
Mit dem geplanten Ausbau will das Unternehmen Verbindungen zwischen den Segmenten nutzen. Spiele als Einstiegsprodukt. Stablecoins als Zahlungsweg. DePIN als Infrastruktur unter der Haube. AI als Werkzeugkasten für Produktion und Betrieb. Die Botschaft ist nüchtern. Das Portfolio soll breiter atmen, ohne das Kerngeschäft zu verlassen.






