• Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC steht laut Insiderquellen kurz vor dem Abschluss.
  • Ripple fordert die Aufhebung der Verkaufsbeschränkungen für institutionelle Anleger und eine Neubewertung der Sanktionen.

Der lang andauernde Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) nähert sich Berichten zufolge seinem Ende, was einen wichtigen regulatorischen Meilenstein für XRP und den breiteren Kryptowährungsmarkt darstellt. Quellen, die von der FOX-Journalistin Eleanor Terrett zitiert werden, deuten darauf hin, dass der Fall „kurz vor dem Abschluss“ steht und eine Lösung erwartet wird.

Die Klage, die Ende 2020 begann, behauptete, dass Ripple seine Kryptowährung XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft hatte. Dieser Streit hat sich stark auf die Performance von XRP ausgewirkt, so dass der Preis seit Jahren zwischen 0,30 und 0,50 US-Dollar schwankte.

Zum Redaktionszeitpunkt handelt XRP bei 2,23 $ und zeigt Anzeichen einer Erholung mit einem Anstieg von 2,23 % innerhalb der letzten 24 Stunden.

Laufende Verhandlungen und die juristische Strategie von Ripple

Ripple behauptet, dass XRP während des laufenden Streits mit der SEC als kryptografischer Vermögenswert und nicht als finanzielles Wertpapier betrachtet werden sollte. Die laufenden Verhandlungen zwischen Ripple und der SEC konzentrieren sich auf die Verbesserung der Vertragsbedingungen aufgrund der Gerichtsentscheidung vom August 2023.

Laut Gericht muss Ripple eine Geldstrafe in Höhe von 125 Mio. US-Dollar zahlen. Das Gericht erließ außerdem eine dauerhafte Verfügung, die dem Unternehmen den Verkauf von XRP an institutionelle Anleger untersagt.

Terrett berichtet, dass die Rechtsabteilung von Ripple eine Vergleichsvereinbarung mit der SEC anstrebt, die verhindert, dass sich das Unternehmen schuldig bekennen muss. Der aktuelle Führungswechsel bei der SEC hat neue regulatorische Ansätze mit sich gebracht, von denen Ripple glaubt, dass sie seine Verteidigung stärken.

Ripple argumentiert, dass die SEC gegenüber Coinbase, Kraken und Uniswap Labs Nachsicht walten lässt und das Unternehmen angesichts der neuen regulatorischen Richtlinien vollständig von Strafen befreit werden sollte.

Die Komplexität des Falles ergibt sich aus der eigenen Unsicherheit der SEC hinsichtlich eines möglichen Fehlverhaltens. Wenn die Behörde das Urteil von Richterin Analisa Torres vom Juli 2023 in vollem Umfang akzeptiert, würde dies bedeuten, dass Ripple Verstöße einräumt – eine Haltung, die dem sich entwickelnden Regulierungsansatz der SEC widerspricht.

Terrett berichtete, dass Ripple einen Vergleich anstrebt, der die bestehenden Beschränkungen für institutionelle Verkäufe von XRP aufhebt und gleichzeitig weitere Strafen vermeidet.

Veränderte Regulierungslandschaft und Marktauswirkungen

Die mögliche Lösung des Falls SEC vs. Ripple fällt mit breiteren regulatorischen Veränderungen auf dem US-Kryptowährungsmarkt zusammen. Der US-Kongress legt spezifischere Richtlinien fest, um den Kryptowährungssektor zu regulieren und gleichzeitig Zweifel an früheren Durchsetzungsmaßnahmen zu wecken. Laut Ripple ist die Organisation der Ansicht, dass die aktuellen Finanzvorschriften veraltet sind, weil sie ungerecht bestraft wurde, und fordert eine Evaluierung ihrer Sanktionen.

Der Fall war ein Brennpunkt für die XRP-Community, die weiterhin auf eine endgültige Entscheidung wartet. Während Richter Torres in seinem Urteil von Mitte 2023 feststellte, dass XRP-Verkäufe an Kleinanleger nicht als Wertpapiertransaktionen gelten, hielt das Urteil fest, dass institutionelle Verkäufe gegen Wertpapiergesetze verstoßen. Das Rechtsteam von Ripple nutzt diesen Teilsieg, um die Aufhebung der einstweiligen Verfügung für institutionelle Verkäufe auszuhandeln.

Wir denken das eine Einigung nicht zu einem Preisanstieg von 100% führen wird wie im Jahr 2023. Jedoch prognostizieren wir, dass XRP in kurzer Zeit die $3 Marke erreichen könnte. Dieser Preisanstieg wird vor allem durch die Beilegung des Rechtsstreits angetrieben.