• Charles Hoskinson diskutiert potenzielle Partnerschaften mit ICP und Ripple sowie Bitcoin-Interoperabilität.
  • Cardano plant die Einführung von Stablecoins und globale Projekte in Ländern wie Kenia und der Mongolei.

Am 2. Februar hielt Charles Hoskinson eine ausführliche „Ask Me Anything“-Sitzung (AMA), in der er eine breite Palette von Themen erläuterte.

Von potenziellen Partnerschaften mit dem Internet Computer Protocol (ICP) über die Strategien für Stablecoins auf Cardano bis hin zu Bitcoin-Interoperabilität und internationalen Initiativen, bot Hoskinson Einblicke in die Zukunft und technischen Roadmap des Cardano-Ökosystems.

Zusammenarbeit mit ICP und Ripple

Ein zentrales Thema der AMA war die inter-Blockchain-Kooperation. Hoskinson zeigte sich offen für Diskussionen über Interoperabilität mit ICP, betonte jedoch, dass es noch keine konkreten Pläne gibt.

„Es ist potenziell möglich. ICP war sehr unzufrieden darüber, ausgeschlossen zu werden. Sie waren eine der besten Optionen für das, was Wyoming erreichen wollte und wurden ohne Grund ausgeschlossen. Es wäre interessant zu sehen, ob sie auf juristischer Ebene kooperieren möchten,“

erklärte er. Diese Bemerkung bezog sich auf das Wyoming Stablecoin-Projekt und unterstreicht Hoskinsons Bereitschaft, bestehende Beziehungen zu anderen Netzwerken neu zu bewerten.

Hinsichtlich Ripple sprach Hoskinson von anhaltenden Gesprächen, insbesondere über das Stablecoin-Projekt RLUSD.

„Wir sprechen mit David Schwartz und Brad Garlinghouse. […] Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Vereinbarung bezüglich RLUSD treffen können. Ripple hat uns gebeten, bis März zu warten, da sie gerade die Genehmigung der NYDFS abgeschlossen haben. […] Wir werden sehen, ob es einen Fahrplan gibt und wie sie das umsetzen werden,“

sagte er. Die Diskussion um Stablecoins auf Cardano betonte Hoskinson mit einem Fokus auf Transparenz und Sicherheit, wobei er die Notwendigkeit von Interoperabilität mit DeFi-Protokollen und on-chain Governance hervorhob.

Er schlug vor, dass ein Teil des Cardano-Vermögens in Stablecoins umgewandelt werden könnte, was die Liquidität und den Total Value Locked (TVL) im Cardano-Ökosystem erhöhen könnte. Diese Maßnahme würde jedoch breite Übereinstimmung und on-chain Abstimmungen erfordern.

Hoskinson unterstrich weiterhin seine Überzeugung, dass Cardano direkt mit Bitcoin interagieren sollte.

Er beschrieb Pläne für Bitcoin-basierte DeFi-Projekte und eine Demonstration an der Bitcoin 2025 Konferenz.

Ein weiterer Punkt war die Integration von Cardano’s Hydra, einer Lösung zur Skalierbarkeit der zweiten Layer, mit dem Lightning Network von Bitcoin, was zu einer „Lightning-Hydra Synergie“ führen könnte, die die Cross-Chain-Funktionalität verstärkt.

Hoskinson sprach auch über globale Projekte und Partnerschaften. Er hob das Scheitern in Äthiopien hervor, wo politische Entwicklungen und Anschuldigungen gegen die Regierung die Vorhaben vereitelten.

Im Gegensatz dazu erwähnte er positive Entwicklungen in der privaten Sektor-Beteiligung, wie das RealFi-Projekt in Kenia, das Mikrofinanzlösungen mit Cardano’s Stablecoin-Infrastruktur verfolgt.

Weiterhin diskutierte er potenzielle Partnerschaften in der Mongolei, insbesondere im Kontext eines goldgedeckten Stablecoins.

Cardano (ADA)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der ADA-Kurs einen Rückgang von 20,89 % auf 0,69 $ zum Redaktionszeitpunkt (03.02.2025, 15:04 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 23,83 %.

 

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