• Circle beabsichtigt, eine lokale Lizenz für den Betrieb in Hongkong zu beantragen, um dort eine Geschäftspräsenz zu etablieren.
  • Der Börsengang von Circle steht bevor, und CEO Jeremy Allaire bestätigt die strategischen Pläne des Unternehmens.

Circle, der Herausgeber des USDC-Stablecoin hat seine Expansionspläne in den asiatischen Markt offengelegt, während das Unternehmen seinen Börsengang vorbereitet. Ein besonderes Augenmerk legt Circle dabei auf Hongkong, mit der Absicht, diese Region zum Krypto-Zentrum Asiens zu machen.

Hongkong als neuer Knotenpunkt für Stablecoins

Die Firma wartet auf die Einführung neuer Stablecoin-Regulierungen in Hongkong und plant, eine lokale Lizenz zu beantragen, sobald der rechtliche Rahmen definiert ist. Laut Circle bietet Hongkong bedeutende Vorteile für die Entwicklung von Stablecoins, einschließlich der Fähigkeit zur Abwicklung in USD am gleichen Tag. Darüber hinaus plant Circle, seine Belegschaft und seine Geschäftspräsenz dort zu erweitern, was die wirtschaftliche Dynamik in der Region weiter stärken könnte.

Hongkong hat in den letzten zwei Jahren mehrere kryptofreundliche Maßnahmen eingeführt, darunter die Einführung von Spot Bitcoin und Spot Ether ETFs. Obwohl die Nachfrage im Vergleich zum US-Bitcoin-ETF-Markt gedämpft bleibt, zeigt sie dennoch eine starke regulatorische Akzeptanz für Krypto-Investmentprodukte.

Neben Hongkong erkundet Circle auch Möglichkeiten zur Expansion in andere Märkte, wie Australien und den gesamten asiatisch-pazifischen Raum.

IPO-Pläne von Circle

Die Vorbereitungen für den Börsengang von Circle sind weiterhin in vollem Gange, bestätigte CEO Jeremy Allaire kürzlich in einem Interview mit Bloomberg. Die Pläne für einen Börsengang reichen zurück bis vor zwei Jahren, als das Unternehmen einen Börsengang über ein SPAC anstrebte, der jedoch nicht realisiert wurde. Anfang dieses Jahres reichte das Unternehmen eine vorläufige Erklärung für den Börsengang ein.

Jeremy Allaire erklärte, dass Circle derzeit keinen Bedarf habe, zusätzliche Mittel aus dem Privatmarkt zu beschaffen.

„Wir befinden uns in einer finanziell starken Position und haben ein sehr solides Geschäftsmodell aufgebaut und wir sind derzeit nicht auf der Suche nach Finanzierungen“,

sagte er.

Diese Aussage steht im Gegensatz zu den Aussagen von Paolo Ardoino, dem CEO von Tether, der kürzlich erklärte, dass Circle derzeit keine Börsengangpläne habe. Dies kommt inmitten von Behauptungen, dass eine Untersuchung des Department of Justice gegen Tether im Gange sei, was der CEO jedoch strikt zurückwies.

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