Die Menge an Ressourcen, die Ethereum benötigt, um sich selbst aufrechtzuerhalten, steigt von Tag zu Tag und an einem bestimmten Punkt wird diese Belastung ins Unendliche steigen, was zu ernsthaften Problemen für die Stabilität des Netzwerks führen wird.
Technisch gesehen ist Ethereum der Weltcomputer, eine Plattform, die mit der Unterstützung von Tausenden von Nodes existiert. Das Nodesystem macht Ethereum zu dem Netzwerk, das wir kennen: Die Nodes stellen die Hardware bereit, der EVM den virtuellen Computer und die Blockchain zeichnet jede Transaktion in der Geschichte von Ether auf.
(1/20) @ethereum Roadmap: State Expiry
As the World Computer attracts more use, the amount of resources needed to keep itself running increases. Today, that burden will increase to infinity, eventually crushing the network.
A roadmap to a sustainable Ethereum. pic.twitter.com/LNfEakxE2F
— Haym (@SalomonCrypto) November 3, 2022
Die virtuelle Maschine wird in einer Datenstruktur namens Merkle-Baum gespeichert. Seine Hauptaufgabe besteht darin, gespeicherte, bearbeitete und zwischen Computern übertragene Daten zu überprüfen. Merkle-Bäume gewährleisten die Authentizität von Daten, die von anderen Peers im Netz empfangen werden.
Es gibt jedoch einige Nachteile, von denen der problematischste die Skalierung ist. Gegenwärtig speichert der Weltcomputer den gesamten EVM, einschließlich aller Einträge, Konten und Adressen bis zurück zu seiner Entstehung.
Während die Speicherung dieser Datenmenge heute noch keine Probleme bereitet, wird sie in Zukunft zu einem Problem werden und ins Unendliche wachsen. Glücklicherweise gibt es eine Lösung, die „State Expiry“ heißt.
Mit dem Auslaufen des Zustands werden Teile des Standardzustands inaktiv und müssen durch „Touching“ erneuert werden, was im Wesentlichen ein Zugriff auf den Zustand ist, der das Auslaufen aufschiebt.
Dank dieses Mechanismus bleibt die Größe des EVM-Zustands angemessen und schafft Platz für neue Objekte. Das Angebot, die bestehenden Skalierungsprobleme des Merkle-Baums zu lösen, klingt zwar auf dem Papier gut, aber seine Umsetzung wäre ein komplizierter Prozess, der viel Zeit und Arbeitskraft erfordern würde.
Die jüngste Umstellung auf PoS hat jedoch bewiesen, dass mit Ether alles möglich ist.
