• Invesco Galaxy hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Spot-ETF auf Solana (SOL) beantragt, der die Kursentwicklung von SOL eins zu eins abbildet.
  • Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit einer SEC-Freigabe bis Ende 2025 auf 95 %, was den Wettbewerb im Solana-ETF-Segment zusätzlich befeuert.

Invesco Galaxy hat offiziell bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) einen Antrag auf Zulassung eines neuen Exchange-Traded Funds (ETF) eingereicht, der sich auf die Kryptowährung Solana (SOL) konzentriert. Der Fonds, der unter dem Kürzel QSOL an der Cboe BZX Exchange notieren soll, bildet den Spotpreis von Solana nach. Als Referenz nutzt der ETF die Lukka Prime Solana Reference Rate, einen anerkannten Preisindex, der den aktuellen Marktwert von SOL widerspiegelt.

Mit der offiziellen Antragstellung reiht sich Invesco Galaxy in eine wachsende Liste von Vermögensverwaltern ein, die Solana-ETFs auflegen wollen. Zu den weiteren Antragstellern zählen Grayscale, VanEck, Fidelity, Bitwise und 21Shares. Diese Häuser möchten institutionellen wie privaten Investoren einen regulierten Zugang zu Solana bieten, ohne dass sie die Token selbst verwahren müssen.

Regulatorische Aussichten und Wettbewerb im Solana-ETF-Markt

Bloomberg-Analysten taxieren die Chance, dass die SEC den Invesco Galaxy Solana ETF bis Ende 2025 zulässt, auf 95 %. Diese Einschätzung stützt sich auf die wachsende regulatorische Offenheit gegenüber Spot-ETFs für digitale Assets, zuletzt belegt durch die Genehmigung mehrerer Ethereum-Spot-ETFs mit integrierten Staking-Erträgen.

Entsprechend haben Anbieter wie VanEck, 21Shares und Bitwise ihre Anträge angepasst, um die SEC-Vorgaben zu Staking-Features zu erfüllen. VanEck plant mit dem VSOL-ETF ebenfalls einen Solana-Fonds, der noch auf die endgültige Freigabe wartet. Die Aufnahme in das System der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) gilt als positives Signal für den weiteren Genehmigungsprozess.