• US-Patent 12,423,652 B2 schützt ein mit VeChain verknüpftes System zur automatisierten Verfolgung von Lagerbehältern.
  • Das Patent ermöglicht die Echtzeit-Validierung und -Überwachung mobiler Behälter in der blockchain-gestützten Logistik.

Mit der Erteilung eines neuen US-Patents von VeChain erzielt die blockchain-gestützte Logistik einen weiteren Schritt nach vorn. Das am 23. September 2025 gewährte Schutzrecht bezieht sich auf ein „Mobile Automated Inventory Container Bin and System“. Es führt automatisierte Tracking- und Validierungsfunktionen für containerisiertes Inventar ein und unterstreicht die zunehmende Akzeptanz von Blockchain-basierter Automatisierung im Lieferkettenmanagement.

Patentübersicht und Kerntechnologie

Das neu erteilte US-Patent Nr. 12,423,652 B2 (Anmeldenummer 18/652,005) wird dem Erfinder Steven Ramos aus Fontana, Kalifornien, zugeschrieben. Laut Anmeldung ermöglicht das System die automatische Bestandsverfolgung von Gegenständen innerhalb eines Behälters oder Containers. Bewegungen des Inventars werden erfasst – unabhängig davon, ob der Behälter stationär ist oder zwischen Einrichtungen transportiert wird.

Die Zusammenfassung beschreibt eine Logik, die Artikel erkennt, sobald sie einem Behälter entnommen oder in ihn gelegt werden. Das System erlaubt zudem die automatische Verfolgung des Behälters selbst. Darüber hinaus liefert die Technologie visuelle Indikatoren bei der Validierung eines Asset-Tags und strafft damit Prüf- und Freigabeprozesse innerhalb der Logistikabläufe.

Zu den mit dem Patent verknüpften US-Voranmeldungen zählen eine Fortsetzung mit der Nummer 17/146,017 (eingereicht am 11. Januar 2021) sowie eine vorläufige Anmeldung 62/958,998 (eingereicht am 9. Januar 2020). In den offiziellen Unterlagen ist zudem die frühere Veröffentlichung US 2024/0281762 A1 vom 22. August 2024 vermerkt.

Anwendung in der blockchain-gestützten Logistik

Das System fällt unter die Klassifikationen G06Q 10/087, G06K 19/0723 und G06Q 10/0833 und verbindet automatisierte Überwachung mit belastbarer Datenvalidierung. Das Patent stützt Anwendungsfälle, in denen Blockchain-Plattformen wie VeChain zur lückenlosen Nachverfolgung von Waren in globalen Lieferketten eingesetzt werden.

Den Patentunterlagen zufolge umfasst das Design ein Netzwerk aus Asset-Tags, Containermodulen und automatisierten Logiksteuerungen. Jeder Container ist mit Komponenten ausgestattet, die Bewegungen aufzeichnen und Bestandsdaten verifizieren. Die vernetzte Architektur erhöht die Datengenauigkeit und reduziert Fehler in groß angelegten Logistikoperationen.

Wie wir bereits berichteten, listete das US-Patent- und Markenamt frühere Referenzen zu verwandten Automatisierungstechnologien, darunter Patente von Kimball (2005) und Moore (2007). Das Patent von 2025 weitet den Anwendungsbereich jedoch aus, indem es Echtzeit-Automatisierung und -Validierung in mobilen Containern ermöglicht.