- Der Pi Network Mainnet-Launch steht bevor, jedoch sorgen Verzögerungen und potenzielle Preisvolatilität für Unsicherheit unter Tradern.
- Dabei gewinnen konkurrierende Kryptowährungen wie Bitcoin und Litecoin an Attraktivität.
Die Kryptowährungslandschaft erlebt mit dem bevorstehenden Mainnet-Start des Pi-Netzwerks einen bedeutenden Wendepunkt. Dieses Projekt, das seit sieben Jahren durch das Mining über Smartphones eine große Anhängerschaft aufgebaut hat, steht nun kurz vor der vollständigen wirtschaftlichen Nutzung.
Allerdings ist dieser Übergang mit zahlreichen Herausforderungen und Unsicherheiten verbunden, die sowohl die Entwickler als auch die Investoren vor große Aufgaben stellen.
Die jüngste Verschiebung des Know-Your-Customer (KYC) Verifikations-Deadlines sowie die von Kryptorevolution bereits berichtete Verlängerung der Übergangsfrist für die Migration zum Mainnet haben in der Community Besorgnis ausgelöst.

Diese anhaltenden Verzögerungen haben zu Spekulationen über mögliche Volatilitätsrisiken nach dem Start geführt und Zweifel an der Marktreife des Projekts aufkommen lassen.
Die Erfahrungen mit anderen „Tap-to-Earn“-Plattformen, wie beispielsweise Hamster Kombat, zeigen, dass auf anfängliche Kursanstiege oft drastische Korrekturen folgen können. Dieses Phänomen wird von Analysten als „Revenge Selling“ bezeichnet, da frühe Nutzer, die über einen längeren Zeitraum kostenlose Token angesammelt haben, diese nach dem Start der Handelsmöglichkeiten in großem Stil verkaufen, um ihre Gewinne zu realisieren.
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