- David Schwartz, CTO von Ripple, skizziert drei mögliche Lösungen für das potenzielle Supply Shortage von XRP.
- Lösungsansätze umfassen die Erhöhung der Teilbarkeit von XRP, die Änderung der Gebührenstruktur und die Einführung von „Transaktionskrediten“.
In der Welt der Kryptowährungen stellt die langfristige Nutzbarkeit und Skalierbarkeit digitaler Währungen eine fortwährende Herausforderung dar. Eine dieser Herausforderungen betrifft XRP, die Kryptowährung des Ripple-Netzwerks.
David Schwartz, der Chief Technology Officer von Ripple, hat kürzlich drei potenzielle Strategien vorgestellt, die in Anbetracht der zunehmenden Supply Shortage von XRP durch steigende Transaktionsvolumina und die damit verbundene Tokenverbrennung Anwendung finden könnten.
Krypto-Forscher Collin Brown hat dazu ein aufschlussreiches Video auf X (vormals Twitter) veröffentlicht.
🚀 #Ripple's CTO David Schwartz unveils innovative strategies to combat XRP scarcity! 🧩 From boosting divisibility to redefining fee structures and introducing transaction credits—find out how XRP plans to stay ahead of the game! 💡📈 #CryptoInnovation #Blockchain… pic.twitter.com/tQ9YcdBz2m
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) August 26, 2024
Mögliche Lösungen bei möglichem Supply Shortage
Die erste angesprochene Maßnahme betrifft die Teilbarkeit von XRP. Aktuell ist XRP in kleinste Einheiten, sogenannte Drops, unterteilbar, wobei ein Drop einem Millionstel eines XRP entspricht. Mit steigendem Wert und verminderter Verfügbarkeit der XRP-Token könnte es notwendig werden, die Teilbarkeit zu erhöhen. Dies würde durch ein Software-Update realisiert, das kleinere Untereinheiten ermöglicht und somit die Flexibilität und Nutzbarkeit von XRP auch bei verringertem Gesamtangebot sicherstellt.
Ein zweiter Ansatz bezieht sich auf die Struktur der Transaktionsgebühren. Zurzeit werden diese Gebühren in Drops pro Transaktion berechnet. Eine Umstellung auf ein Modell, in dem ein Drop mehrere Transaktionen abdeckt, könnte eine praktikable Lösung darstellen, um den Einfluss der Knappheit zu mindern. Diese Änderung würde dazu führen, dass die Kosten für Transaktionen über weniger XRP-Einheiten verteilt werden, was insbesondere bei einer zunehmenden Wertsteigerung der Währung von Vorteil wäre.
Die dritte und komplexeste Lösung wäre die Einführung eines neuen Vermögenswerts, den sogenannten „Transaktionskrediten“. Diese würden zunächst allen Nutzern mit einem Nullsaldo zur Verfügung gestellt und könnten dann zu einem festgelegten Tarif in Relation zu den XRP-Drops umgewandelt werden. Dieses System würde die direkten Transaktionskosten von der Nutzung von XRP entkoppeln und könnte somit den Wert des Tokens bewahren, während es gleichzeitig Transaktionen erleichtert.
Ripple (XRP)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der XRP-Kurs einen leichten Rückgang von 0,49 % auf 0,59 $ zum Redaktionszeitpunkt (26.08.2024, 10:45 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 3,58 %.
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