SWIFT, das globale Unternehmen für Finanznachrichtendienste, stellte im Juli letzten Jahres den Dienst SWIFT Go vor und trat damit in den Wettbewerb mit Ripple bei grenzüberschreitenden Kleinbetragszahlungen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich nur sieben große Banken weltweit für die Nutzung des Dienstes angemeldet.

Laut einer aktuellen SWIFT-Publikation ist diese Zahl inzwischen gestiegen, da sich mehr als 500 Banken in 120 Ländern angemeldet haben, um Kleinbetragszahlungen über die Swift Go-Plattform zu ermöglichen. SWIFT Go läuft auf SWIFT gpi (Global Payments Innovation), das die traditionellen SWIFT-Nachrichten- und Bankensysteme kombiniert.

Im Oktober kündigte Swift eine Innovation an, mit der das enorme Problem der Interoperabilität bei grenzüberschreitenden Transaktionen gelöst werden soll, indem mehrere Distributed-Ledger-Technologie (DLT)-Netzwerke und bestehende Zahlungssysteme miteinander verbunden werden.

Ripple nutzt die DLT (Distributed Ledger Technology), die von vielen als effizientere Plattform für grenzüberschreitende Zahlungen angepriesen wird.

Ist Ripple bereit für den Masseneinsatz für 8 Milliarden Menschen?

Seit seiner Gründung im Jahr 2012 sieht sich Ripple einer zunehmenden Konkurrenz durch eine Vielzahl von Konsortien ausgesetzt, hat es aber geschafft, sich eine eigene Nische zu erobern. Ripple ist das erste Mitglied, das sich auf die Distributed Ledger Technology (DLT) konzentriert und 2020 auf den ISO 20022-Standard umstellen wird.

Ripple hat vor kurzem seine Expansion nach Afrika und mit der Partnerschaft mit Lemonway auch seinen ersten On-Demand-Liquiditätskunden (ODL) in Frankreich bekannt gegeben. Das jährliche Zahlungsvolumen von RippleNet übersteigt nun 15 Milliarden US-Dollar, während ODL ein 9-faches Wachstum im Jahresvergleich verzeichnet.

Ripple’s ODL unterstützt nun 40 Auszahlungsmärkte, darunter Singapur, Malaysia, Polen, Indonesien, Thailand und weitere.

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.