- XRP bietet im Vergleich zu SWIFT eine beschleunigte und kosteneffizientere Transaktionsabwicklung und trägt somit zur Optimierung des globalen Zahlungsverkehrs bei.
- Die minimalen Gebühren und die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit von XRP stellen eine signifikante Herausforderung für das etablierte SWIFT-Netzwerk dar und steigern die Effizienz grenzüberschreitender Finanztransaktionen.
Ein Analyst hinterfragte kürzlich die Relevanz von SWIFT im globalen Finanzsystem. In einem Beitrag auf der Plattform X unterstrich er das disruptive Potenzial von XRP in Verbindung mit dem Interledger-Protokoll (ILP) von Ripple als potenzielle Ablösung der etablierten Bankeninfrastruktur.
SWIFT takes 5 days. $XRP + ILP takes 5 seconds.
That’s not evolution. That’s REPLACEMENT
Ripple is building a payment highway where banks, blockchains, and digital wallets move value instantly with no middlemen, no delays, no friction.#XRP isn’t here to patch the legacy… pic.twitter.com/6qEIXVMZWh
— X Finance Bull (@Xfinancebull) March 30, 2025
Der Beitrag stellte die beiden Systeme vergleichend gegenüber und hob dabei die signifikanten Vorteile von XRP in Bezug auf Abwicklungsgeschwindigkeit, Kosteneffizienz und erhöhte Transparenz hervor. Diese Analyse untermauert die zunehmende Einschätzung im Markt, dass Blockchain-basierte Lösungen das Potenzial bergen, den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr fundamental zu transformieren.
Limitationen von SWIFT im Vergleich zur Geschwindigkeit und Kosteneffizienz von XRP
Nach Einschätzung des Analysten weisen SWIFT-Transaktionen Ineffizienzen auf und beanspruchen für die Abwicklung häufig einen Zeitraum von einem bis fünf Geschäftstagen. Im deutlichen Kontrast dazu ermöglicht XRP in Verbindung mit dem Interledger-Protokoll (ILP) die Verarbeitung von Transaktionen binnen Sekunden. Der Kostenunterschied wird ebenfalls als erheblich beschrieben.
Während die Kosten für SWIFT-Transaktionen typischerweise zwischen 10 und 50 US-Dollar liegen, verursachen XRP-Transaktionen lediglich Kosten im Bruchteilbereich eines Cents. Dieser erhebliche Kostenvorteil wurde von Michael Arrington, Gründer von Arrington Capital, durch den Verweis auf eine Transaktion über 50 Millionen US-Dollar illustriert, welche mittels XRP innerhalb von nur drei Sekunden und zu Gebühren von lediglich 0,30 US-Dollar abgewickelt wurde.
Arrington Capital CEO Michael Arrington on #XRP:
"We moved $50 million worth of XRP into our company in 2 seconds, and it cost 30 cents!"
That's the power of #XRP! 💎 Everyone will use it! 🚀 #Crypto #Blockchain pic.twitter.com/dh7EuvLtDq
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) April 4, 2025
Transparenz und Interoperabilität stellen weitere signifikante Vorteile von XRP und ILP dar. Im Unterschied zu SWIFT, welches primär auf die Vernetzung von Bankinstituten ausgerichtet ist, bietet das Ripple-System eine Nachverfolgung von Transaktionen in Echtzeit sowie eine nahtlose Kompatibilität über verschiedene Finanznetzwerke hinweg.
Diese Flexibilität erweist sich für Banken, Fintech-Unternehmen sowie Kryptowährungsnetzwerke als vorteilhaft. Vor diesem Hintergrund prüft Berichten zufolge auch die Bank of England den Einsatz der Ripple-Technologie.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt im Grad der Dezentralisierung. Während SWIFT mittels zentralisierter Intermediäre operiert, ermöglicht das ILP sichere Transaktionsabwicklungen unabhängig von einer zentralen Kontrollinstanz. Diese dezentrale Architektur verbessert potenziell die Zugänglichkeit und reduziert gleichzeitig Transaktionsfriktionen.
X Finance Bull charakterisierte den Ansatz von Ripple als die Schaffung einer übergreifenden Zahlungsinfrastruktur – einer Art „payments superhighway“ –, welche Banken, digitale Wallets und Blockchain-Netzwerke miteinander vernetzt und dabei die Ineffizienzen etablierter Systeme zu überwinden sucht.
Implikationen für die Zukunft des globalen Finanzwesens
Ein potenzieller Übergang von SWIFT zu XRP und dem Interledger-Protokoll (ILP) könnte tiefgreifende Auswirkungen auf das internationale Finanzwesen haben. Die Eliminierung von Abwicklungsverzögerungen und signifikanten Transaktionsgebühren würde es Unternehmen und Finanzinstitutionen ermöglichen, die bestehenden Limitationen des SWIFT-Systems zu überwinden.
Beschleunigte und kosteneffizientere Transaktionen bergen das Potenzial, den globalen Handel sowie den internationalen Remissenverkehr zu optimieren, was sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen zugutekäme. Zudem könnte die dem ILP zugeschriebene Fähigkeit zur Förderung finanzieller Inklusion den Zugang zu grenzüberschreitenden Zahlungsdiensten für bisher unterversorgte Regionen erweitern.
Der Analyst sieht in XRP und ILP nicht lediglich eine inkrementelle Verbesserung gegenüber SWIFT, sondern die Grundlage für ein neuartiges Finanzökosystem. Wie wir bereits berichteten, äußerte sich auch Ripple-CEO Brad Garlinghouse kritisch bezüglich der Ineffizienzen von SWIFT und plädierte für die Etablierung einer moderneren, leistungsfähigeren Alternative.
In der Analyse wurde hervorgehoben, dass XRP und ILP die Realisierung sofortiger, kosteneffizienter Transaktionen mit Abwicklung in Echtzeit ermöglichen und somit Hürden des traditionellen Bankensystems überwinden könnten.
Vor dem Hintergrund, dass führende Finanzinstitute bereits Distributed-Ledger-Technologien evaluieren, scheint die potenzielle Rolle von XRP für die Zukunft des globalen Finanzwesens an Relevanz zu gewinnen. Angesichts der branchenweiten Suche nach Effizienzsteigerungen gewinnt das Szenario einer möglichen Ablösung von SWIFT durch XRP zunehmend an Kontur.
Ein solcher Übergang würde einen fundamentalen Wandel in der Abwicklung grenzüberschreitender Werttransfers markieren und könnte die globalen Finanzsysteme nachhaltig transformieren.