- Neue Gesetze ermöglichen unkomplizierte Kontoeröffnungen für Krypto-Firmen und führen eine dreijährige Steuerbefreiung für Krypto-Investitionen ein.
- Reformen zielen darauf ab, Tschechien als führende Krypto-Drehscheibe in Europa zu etablieren.
Die Tschechische Republik hat kürzlich bedeutende Finanzmarktreformen genehmigt, die speziell darauf ausgerichtet sind, das Wachstum im Bereich der Kryptowährungen und der Blockchain zu unterstützen.
The Czech Republic's parliament has passed a new bill that will allow cryptocurrency companies and their investors to open bank accounts freely without undue restrictions. The new bill aims to simplify the financial operations of cryptocurrency businesses. The bill also exempt…
— Wu Blockchain (@WuBlockchain) December 9, 2024
Diese strategische Initiative zielt darauf ab, das Land als führendes Zentrum für Kryptowährungsaktivitäten zu positionieren. Die neu verabschiedeten Gesetze beseitigen wesentliche Barrieren, die bisher Krypto-Unternehmen und Trader im Weg standen.
Ein zentraler Bestandteil der Reformen ist die Sicherstellung, dass Krypto-Firmen und ihre Investoren ohne übermäßige Beschränkungen Bankkonten eröffnen können. Diese Änderung wird die finanziellen Abläufe von Krypto-Unternehmen erheblich vereinfachen und deren Stabilität sowie Wachstumsperspektiven im Land verbessern.
Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen
Darüber hinaus führt die Gesetzgebung eine dreijährige Steuerbefreiungsperiode für Krypto-Investitionen ein.
Diese Maßnahme bringt die Regulierung von Kryptowährungen in Einklang mit jenen, die für traditionelle Vermögenswerte wie Aktien gelten und schafft ein günstigeres und vorhersehbareres Steuerumfeld für Investoren.
Die Steuerbefreiung ist darauf ausgelegt, sowohl inländische als auch internationale Investoren anzuziehen und die Attraktivität Tschechiens als Zielort für krypto-bezogene Aktivitäten zu steigern.
Skopeček warnte, dass ohne ein unterstützendes rechtliches Umfeld, hochwertige Geschäftstätigkeiten nach günstigeren Standorten im Ausland suchen könnten, was die Wettbewerbsfähigkeit der Nation in der sich schnell entwickelnden digitalen Wirtschaft mindern könnte.
Der Zeitpunkt der tschechischen Reformen fällt mit der nächsten Implementierungsphase der Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Verordnung der Europäischen Union zusammen, die am 30. Dezember beginnt.
MiCA zielt darauf ab, die Krypto-Regulierungen über die Mitgliedstaaten der EU zu standardisieren und den grenzüberschreitenden Betrieb für Anbieter von Krypto-Asset-Diensten durch Passbestimmungen zu erleichtern.
Trotzdem haben ungleiche Übergangsfristen und bürokratische Verzögerungen Herausforderungen bei der Einhaltung der Vorschriften für Unternehmen im fast eine Billion Euro schweren europäischen Kryptomarkt geschaffen.
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