- VeChain führt NFT-gestütztes Staking mit niedrigem Einstieg und Belohnungen von 15 Mio. US-Dollar ein, um die Adaption zu fördern.
- StarGate Staking richtet sich nach den SEC-Leitlinien und der MiCAR-Lizenz und bringt VeChain in Einklang mit globalen Regulierungsstandards.
VeChain hat am 1. Juli sein StarGate-Staking-Programm offiziell gestartet und damit einen wichtigen Meilenstein der VeChain-Renaissance-Roadmap erreicht. Der Launch folgt auf eine aktualisierte Empfehlung der US-Börsenaufsicht SEC, die klarstellt, dass Staking-Aktivitäten kein Wertpapiergeschäft darstellen. Damit positioniert sich VeChain in einem Umfeld wachsenden institutionellen Interesses an potenziellen Staking-ETFs bis Ende 2025.
Nach Angaben der VeChain Foundation ermöglicht StarGate das native Staking auf der VeChainThor-Blockchain. Das Programm führt einen NFT-basierten Mechanismus ein, bei dem nicht-fungible Token die Beteiligung der Nutzer verbriefen. CEO und Mitgründer Sunny Lu erklärt,
„Die jüngsten Leitlinien der SEC bestätigen unseren Kurs: ein vollständig konformes, zugängliches Staking-Modell, das Belohnungen als Gegenleistung für Netzwerkdienste und nicht als Kapitalertrag behandelt.“
Renaissance-Upgrade bringt netzwerkweite Änderungen
StarGate ist Teil des Renaissance-Upgrades, der bislang umfassendsten Protokollaktualisierung von VeChain. Das Upgrade führt einen Weighted-Delegated-Proof-of-Stake-(WDPoS)-Algorithmus, überarbeitete Tokenomics, EVM-Parallelität und JSON-RPC-Support ein. Mit diesen Neuerungen will VeChain seine Attraktivität für Entwickler und institutionelle Nutzer deutlich steigern.
Das neue Staking-Modell senkt die Einstiegshürde für VET-Holder und ermöglicht eine Teilnahme bereits ab 10 000 VET. Höhere Stufen reichen bis zum Mjolnir-X-Level mit 15,6 Mio. VET. Lu ergänzt,
„Der großzügige Belohnungspool schafft einen frühen Anreiz und unterstützt gleichzeitig die Dezentralisierung des Netzwerks.“
15 Mio. US-Dollar Belohnungspool für die ersten sechs Monate
Zur Förderung der frühen Teilnahme stellt die VeChain Foundation 5,48 Mrd. VTHO-Token – aktuell rund 15 Mio. US-Dollar – für ein sechsmonatiges Bonusprogramm bereit. Teilnehmer, die bestehende Nodes migrieren und VET einsetzen, erhalten eine erhöhte Annual Percentage Yield (APY). Auch nach Ablauf des Bonusfensters soll das Staking mit höheren APYs als im vorherigen System fortgeführt werden.
Für die Teilnahme müssen VET-Token in selbstverwahrten Wallets wie VeWorld liegen, da nur so die erforderliche Staking-NFT ausgegeben werden kann. Die potenziellen Erträge lassen sich über Tools wie den VeChainStats VTHO Staking APY Estimator oder den Redeno Staking Simulator kalkulieren.
Wie CryptoRevolution berichtet, hat VeChain zudem die MiCAR-Lizenz erhalten und gehört damit zu den ersten unternehmensorientierten Blockchains, die den EU-Vorschriften für Krypto-Assets entsprechen – ein wichtiger Schritt für eine stärkere Präsenz auf den europäischen Märkten.