• Trump wird 2025 mit einer begrenzten Zeitspanne konfrontiert sein, um wirtschaftliche Reformen umzusetzen.
  • Ein massiver Dollar-Verfall könnte durch Gold-Devaluierung die amerikanische Reindustrialisierung anstoßen und Kryptowährungen beeinflussen.

Die globalen Wirtschaftstrends unterliegen einer tiefgreifenden Transformation, die vor allem von Donald Trump und seiner Politik geprägt wird. Als Präsident der USA ist er eine zentrale Figur, die die geopolitischen Verhältnisse neu ordnen könnte, wobei die Folgen auf die Weltwirtschaft und auch auf Kryptowährungen nicht zu unterschätzen sind.

Im Kontext dieser politischen Realitäten ist es entscheidend, den aktuellen Zustand der internationalen Finanzmärkte zu betrachten. Arthur Hyes weist in seinem aktuellen Meinungsartikel daraufhin, dass er von einer starken Korrektur um den 20.01.2025 herum ausgeht. Darüber hinaus ist seine Bitcoin Prognose, dass Trump BTC nicht als Reservewährung einführen wird.

Korrektur und keine BTC Reserve?

Trump ist als politischer Akteur bekannt für seine direkte Kommunikation und für das Aussprechen von Wahrheiten, die andere politische Führer oft vermeiden. Diese „Trump-Wahrheit“ bezieht sich vor allem auf die wirtschaftlichen und geopolitischen Imbalancen, die durch die aktuellen globalen Wirtschaftssysteme entstanden sind.

Ein wesentliches Ziel Trumps ist es, Amerika wieder zu einer führenden Industrienation zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird er voraussichtlich eine Dollar-Devaluierung und massive geldpolitische Veränderungen einleiten, um Produktionskapazitäten ins Land zurückzuholen.

Der Übergang zu einer neuen Währungsordnung

Seit 1971, als der US-Dollar vom Goldstandard abgekoppelt wurde, hat sich das weltwirtschaftliche System um den sogenannten Petrodollar gedreht. Doch mit dem Aufstieg Chinas und den geopolitischen Spannungen rund um den US-Dollar als Weltreservewährung stehen wir möglicherweise am Anfang eines grundlegenden Wandels.

Trump könnte mit seiner Politik der Dollar-Schwächung und der Reindustrialisierung den letzten Schritt zu einer neuen Finanzordnung einleiten, die sich stark auf Gold stützen könnte. Eine solche Veränderung könnte erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben, insbesondere auf Bitcoin, das als „hartes“ Geld gilt.

Die Umstellung des US-Dollar auf eine Gold-basiert Devaluierung könnte den globalen Dollar-Wert stark beeinträchtigen, was wiederum zu einem massiven Anstieg der Goldpreise führen würde. Dieses Szenario hat das Potenzial, den Wert von Bitcoin als alternative Währung zu stärken, da die Nachfrage nach stabilen, knappen Währungen steigen würde. Hierbei würde Bitcoin als dezentrale, digitale Reservewährung eine zentrale Rolle spielen.

In diesem Kontext ist die kurzfristige geopolitische Unsicherheit nicht zu unterschätzen, da sich auch andere Wirtschaftsmächte, wie China, Japan und die EU, gezwungen sehen werden, auf Trumps Finanzpolitik zu reagieren. Das könnte zu einer „globalen Finanzrepression“ führen, bei der die Zentralbanken weltweit den Geldfluss kontrollieren und die Kaufkraft von Sparern untergraben.

Die unmittelbare Herausforderung für Trump wird jedoch sein, die politischen und wirtschaftlichen Erwartungen seiner Wählerschaft zu erfüllen. Seine Zeit ist begrenzt, da viele US-Wahlkampfzyklen bereits 2025 beginnen werden. Das bedeutet, dass er nur eine begrenzte Zeit hat, um substanzielle Veränderungen herbeizuführen, bevor er politisch unter Druck gerät. Dies könnte zu einem weiteren globalen Wirtschaftseinbruch führen, was auch den Kryptomarkt erheblich beeinflussen könnte.

Die nächsten Jahre werden also entscheidend dafür sein, wie sich die weltweite Finanzordnung weiterentwickelt und welche Rolle Kryptowährungen in dieser neuen Ära spielen werden.