- Mastercard entwickelt eine Blockchain-Plattform für nahtlose Bitcoin- und Krypto-Transaktionen zwischen Kunden, Händlern und Banken.
- Das Unternehmen hat seit 2015 über 250 Blockchain-Patente angemeldet und 43 Krypto-Startups seit 2021 unterstützt.
Mastercard erweitert seine Präsenz in den Kryptomarkt mit der Entwicklung einer Blockchain-basierten Plattform für Bitcoin- und Kryptowährungstransaktionen. Das Unternehmen plant, seine Erfahrung im traditionellen Finanzwesen zu nutzen, um seinen mehr als 3,5 Milliarden Karteninhabern weltweit das Trading mit Kryptowährungen zu erleichtern.
Laut einem Bericht von Business Insider vom Dienstag erforscht der Zahlungsriese Möglichkeiten, Bitcoin-Transaktionen zwischen Kunden, Händlern und Banken zu vereinfachen.
Raj Dhamodharan, Vizepräsident für Blockchain und digitale Vermögensprodukte bei Mastercard, erklärte, dass das Unternehmen ein Krypto-Zahlungssystem ähnlich wie Venmo oder Zelle aufbauen möchte.
Das Multi-Token-Netzwerk als Innovationszentrum
Das Mastercard Multi-Token-Netzwerk (MTN), das 2023 eingeführt wurde, steht im Mittelpunkt dieser Initiative. Diese DeFi-Plattform soll Finanzinstitutionen dabei helfen, die Lücke zwischen traditionellen und Blockchain-basierten Transaktionen zu schließen.
Mastercard hat bereits strategische Kooperationen mit JPMorgan, Standard Chartered Bank und kürzlich mit Ondo Finance eingegangen, um die Funktionalität des Netzwerks zu stärken. Die Integration mit JPMorgan im November 2024 verbesserte die Geschwindigkeit der Abwicklung grenzüberschreitender Transaktionen, indem sie rund um die Uhr verfügbar wurde und einen Prozess optimierte, der typischerweise mehrere Tage in Anspruch nimmt.
Mastercard arbeitete auch mit der Standard Chartered Bank in Hongkong zusammen, um die Bezahlung von CO2-Zertifikaten in tokenisierter Form zu testen. Für Verbraucher möchte der Zahlungsriese seinen 3,5 Milliarden Karteninhabern weltweit ermöglichen, Geld zu bewegen und in der Fiat- sowie Kryptowelt Geschäfte zu tätigen.
Mastercard hat weltweit mehr als 100 verschiedene Krypto-fokussierte Kartenprogramme eingeführt, wie Kreditkarten, Prepaid-Karten und Belohnungskarten, bei denen Benutzer Kryptowährungen anstelle von Cashback erhalten.
Traditionelle Wall-Street-Firmen stellen eine weitere Chance für Mastercard dar, insbesondere da reale Vermögenswerte zunehmend tokenisiert oder digital auf der Blockchain dargestellt werden, wie wir bereits berichteten.
Dhamodharan erklärte, dass er eine Möglichkeit bieten möchte, Blockchain-basierte Transaktionen für Handelsfinanzierung und grenzüberschreitende Zahlungen zu verarbeiten. Seit 2015 hat das Zahlungsunternehmen mehr als 250 einzigartige Patente im Zusammenhang mit Blockchain- und Digital-Asset-Technologie angemeldet.
Zudem hat es seit 2021 43 Blockchain-Startups durch sein Startup-Accelerator-Programm unterstützt. Die regulatorische Klarheit ist ebenfalls wichtig für Mastercards neuen Plan. Dhamodharan betonte, dass die zunehmende regulatorische Klarheit in den Vereinigten Staaten und weltweit die Innovation im Bereich digitaler Vermögenswerte gefördert habe.
Regulierungsbehörden unter der neuen Verwaltung ebnen den Weg für Krypto-Akteure, von der SEC bis zum OCC.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Anstieg von 1,23 % auf 84.048,54 $ zum Redaktionszeitpunkt (02.04.2025, 08:24 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 4,04 %.
Weiterlesen: Diese Ereignisse werden für Bitcoin, XRP und Krypto diese Woche wichtig