- DekaBank hat nach zweijähriger Entwicklungszeit Krypto-Handels- und Verwahrungsdienste für institutionelle Kunden eingeführt.
- Die Bank erhielt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Kryptoverwahrlizenz, die unter dem deutschen Bankengesetz erteilt wurde.
DekaBank, eine der führenden deutschen Investmentbanken mit einem verwalteten Vermögen von 395 Milliarden US-Dollar, hat ihre Krypto-Handels- und Verwahrungsdienste für institutionelle Kunden offiziell eingeführt.
Diese strategische Entscheidung kommt nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit und stellt einen bedeutenden Schritt in der Integration digitaler Vermögenswerte in die regulierte Finanzwelt dar. Die Dienstleistungen sollen dazu beitragen, den institutionellen Markt für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte in Deutschland weiter zu etablieren.
Die Verwahrungsdienste werden in einer Kooperation mit dem Blockchain-Unternehmen Ripple bereitgestellt. Ripple ist nicht nur im Überweisungsgeschäft tätig, sondern bietet ebenfalls mit der Sparte Ripple Custody Verwahrungsdienstleistungen für institutionelle Kunden an. Die DekaBank gehört zu den ersten Kunden in Deutschland.
DekaBank is rolling out crypto trading and custody services for institutions, built on Ripple Custody.
A clear sign of growing demand for institutional-grade crypto custody solutions.🔒https://t.co/F9yApLJZ5e
— Ripple (@Ripple) February 24, 2025
Im Dezember 2024 erhielt die DekaBank von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Kryptoverwahrlizenz. Diese Lizenz erlaubt es der Bank, digitale Vermögenswerte auf gesetzlich konforme Weise zu verwahren, was einen entscheidenden Meilenstein für die Bank und die Branche insgesamt darstellt. Die Lizenz wurde unter dem deutschen Bankengesetz erteilt und ermöglicht es der DekaBank, ihre Dienstleistungen unter der Aufsicht der BaFin und in Übereinstimmung mit den strengen regulatorischen Standards der Europäischen Zentralbank (EZB) anzubieten.
Die Positionierung der DekaBank im digitalen Finanzsektor
Die DekaBank setzt damit ein klares Zeichen für ihre Ambitionen, eine führende Rolle im wachsenden Markt für digitale Vermögenswerte einzunehmen. Martin K. Müller, Vorstand der DekaBank, erläuterte, dass die Bank
„über die notwendigen Lizenzen, die erforderliche Infrastruktur und die Expertise“
verfüge, um die institutionellen Bedürfnisse zu bedienen und das Vertrauen der Sparkassen sowie anderer wichtiger institutioneller Kunden zu gewinnen. Die Bank ist als Asset Manager für die Sparkassen-Finanzgruppe verantwortlich, die größte Finanzdienstleistungsgruppe in Deutschland, was die Reichweite und Bedeutung dieser neuen Dienstleistung weiter unterstreicht.
Die DekaBank reagiert damit auf die wachsende Nachfrage nach sicheren, regulierten Lösungen für den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten. Gerade im institutionellen Bereich gibt es einen erheblichen Bedarf an vertrauenswürdigen und rechtskonformen Dienstleistungen, die es den Anlegern ermöglichen, ohne Bedenken in den Markt einzutreten.
Das Angebot umfasst sowohl die Verwahrung von Kryptowährungen als auch den Handel mit digitalen Assets, wobei besonders auf Sicherheitsstandards und Compliance geachtet wird. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Vertrauen institutioneller Anleger zu gewinnen, die angesichts der potenziellen Risiken der digitalen Währungen besonders vorsichtig agieren.
Die BaFin-Lizenzierung der DekaBank markiert einen wichtigen Schritt für den deutschen Finanzsektor, der zunehmend dazu übergeht, Krypto-Assets in das regulierte Finanzsystem zu integrieren. Damit setzt DekaBank einen neuen Standard, der auch andere Finanzinstitute dazu ermutigen könnte, ähnliche Dienstleistungen zu entwickeln.
Der Kurs von XRP durchläuft, genauso wie der breite Kryptomarkt, eine Korrektur und zeichnet ein Minus von 9,23% und fällt auf 2,25 USD.