• Senatorin Cynthia Lummis bringt heute den Bitcoin Act wieder in den US-Kongress ein.
  • Das Gesetz sieht vor, dass die US-Regierung bis zu 1 Million Bitcoin kauft, um eine nationale Bitcoin-Reserve zu schaffen.

Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming hat heute bekannt gegeben, dass sie den Bitcoin Act erneut im US-Kongress einführen wird. Dieser Schritt könnte weitreichende Folgen für die US-Wirtschaft und die Rolle von Bitcoin als Reservevermögen haben. Der Bitcoin Act sieht vor, dass die US-Regierung durch den Erwerb von bis zu 1 Million Bitcoin (BTC) eine strategische Bitcoin-Reserve aufbaut. Damit würde das Land eine führende Rolle im Bereich digitaler Währungen und Finanzinnovationen übernehmen.

Das Vorhaben hinter dem Bitcoin Act

Der Bitcoin Act ist eine direkte Reaktion auf eine Reihe von Entwicklungen im Bereich digitaler Vermögenswerte. Im Januar 2025 unterzeichnete Präsident Donald Trump ein Exekutivdekret, das die Schaffung einer US-amerikanischen Bitcoin-Reserve anordnete. Diese Reserve soll aus durch das US-Finanzministerium beschlagnahmten Bitcoin bestehen. Der Plan, den Lummis heute vorstellte, geht einen Schritt weiter und sieht vor, dass die US-Regierung aktiv Bitcoin kauft, um die Reserve auf bis zu 1 Million BTC zu erhöhen. Dies würde den Bitcoin als strategisches Asset in der US-Wirtschaft etablieren und könnte den globalen Status der USA im Bereich digitaler Währungen erheblich stärken.

Lummis erklärte in ihrem sozialen Medienbeitrag, dass Bitcoin nicht nur eine technologische Innovation sei, sondern eine „nationale Notwendigkeit“, um die finanzielle Führungsposition der USA im 21. Jahrhundert zu sichern. Sie betonte, dass die Schaffung einer Bitcoin-Reserve ein Mittel sei, die wirtschaftliche Stabilität der Nation zu sichern und die digitale Innovationskraft zu nutzen, um die US-Verschuldung zu reduzieren.

Bedeutung für den Bitcoin-Markt und die US-Wirtschaft

Der Bitcoin Act könnte nicht nur eine tiefgreifende Veränderung der US-Finanzpolitik nach sich ziehen, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt selbst haben. Der Erwerb von bis zu 1 Million Bitcoin durch die US-Regierung würde zweifellos den Preis und die Marktakzeptanz von Bitcoin weiter anheizen. Analysten prognostizieren, dass diese Entwicklung das Vertrauen in Bitcoin als langfristiges Finanzinstrument stärken könnte.

Darüber hinaus könnte der Bitcoin Act das Vertrauen in die digitalen Assets weltweit fördern und die USA als Pioniere im Bereich der digitalen Währungen positionieren. In diesem Kontext ist auch das kürzlich von Texas vorgestellte Gesetz zu sehen, das es dem Bundesstaat ermöglichen würde, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu kaufen und auf seinem Haushalt zu verbuchen. Dieser Vorstoß könnte als Modell für andere US-Bundesstaaten dienen, was die geografische Ausbreitung von Bitcoin als offizielles Reservevermögen fördern würde.

Diese Gesetzesinitiativen könnten in naher Zukunft den Rahmen für eine weitreichende Integration von Bitcoin in traditionelle Finanzsysteme darstellen. Wie sich diese politischen Entwicklungen auf den Markt auswirken werden, bleibt jedoch abzuwarten. Klar ist, dass sie eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Ausrichtung der US-amerikanischen Finanzpolitik spielen werden.