• Eine EU-Abgeordnete fordert die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve für Europa.
  • Sie kritisiert den digitalen Euro und hebt El Salvadors erfolgreichen BTC-Investitionskurs hervor.

Im Zuge der globalen Transformation hin zu digitalen Vermögenswerten hat eine EU-Parlamentarierin eine bemerkenswerte Initiative ergriffen. Sie plädiert für die Implementierung von Bitcoin (BTC) als strategische Reserve für Europa, um die wirtschaftliche Souveränität der Europäischen Union zu stärken.

Dieser Vorstoß erfolgt zeitgleich mit vergleichbaren Überlegungen in den USA, die international die Diskussion um die Rolle von Kryptowährungen in der globalen Finanzordnung befeuert haben. Die Abgeordnete lobte explizit El Salvadors mutigen Schritt, Bitcoin als offizielle Reserve einzuführen.

Trotz anfänglicher Kritik hat die Strategie der salvadorianischen Regierung bereits beeindruckende Ergebnisse geliefert: Die BTC-Bestände des Landes verzeichneten eine Wertsteigerung von über 100 %. Für die EU sieht die Politikerin hier enormes Potenzial, finanzielle Freiheit zu fördern und gleichzeitig von der Wertentwicklung des digitalen Goldes zu profitieren.

Im Gegensatz dazu kritisiert sie die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB), den digitalen Euro einzuführen. Ihrer Ansicht nach stellt der digitale Euro eher ein Kontrollinstrument dar, während Bitcoin durch seine dezentrale Natur finanzielle Autonomie und Inflationsschutz ermöglicht.

Globale Bitcoin-Bewegung nimmt Fahrt auf

Die Forderung nach einer Bitcoin-Reserve für Europa erfolgt vor dem Hintergrund weltweiter Entwicklungen. In den USA hat Donald Trump wiederholt seine Unterstützung für Kryptowährungen bekundet und angedeutet, Bitcoin zur strategischen Reserve des Landes machen zu wollen. Diese Äußerungen führten zu einer massiven Kursrallye, die Bitcoin jüngst zu einem Allzeithoch (ATH) von 107.780,58 US-Dollar katapultierte.

Auch andere Nationen wie Japan und Bhutan intensivieren ihre Krypto-Strategien, während institutionelle Investoren weiterhin große Mengen Bitcoin erwerben. Ein prominentes Beispiel ist Michael Saylors Unternehmen MicroStrategy, das trotz hoher Kurse weiterhin BTC akkumuliert. Zusätzlich befeuern Spot-Bitcoin-ETFs in den USA das wachsende Interesse von Großinvestoren.

In der Finanzwelt wächst damit der Konsens: Bitcoin wird zunehmend als sicherer Wertspeicher und potenzielle Reservewährung angesehen. Marktanalysten, wie der bekannte Trader Peter Brandt, prognostizieren sogar einen BTC-Kursanstieg auf bis zu 125.000 US-Dollar in naher Zukunft.

Am heutigen Handelstag verzeichnet Bitcoin einen Kursanstieg von knapp 3 % auf 106.741 US-Dollar, begleitet von einem Handelsvolumen, das um 19 % auf 79 Milliarden US-Dollar anstieg. Die Forderung nach einer europäischen Bitcoin-Reserve sorgt somit nicht nur für politische Diskussionen, sondern auch für zusätzliche Dynamik auf dem Krypto-Markt.