• Die BRICS-Staaten planen eine neue Währung, die zu 40 % an Gold und zu 60 % an regionale Währungen gebunden ist.
  • Diese Währung könnte die Vorherrschaft des US-Dollars schwächen und das globale Finanzsystem grundlegend verändern.

Die BRICS-Allianz – bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – steht kurz davor, eine neue globale Währung einzuführen, die auf einer innovativen Mischung von Gold und regionalen Währungen basiert. Dieses Währungsmodell zielt darauf ab, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren und gleichzeitig die Wirtschaften der aufstrebenden Märkte zu stärken. Laut aktuellen Berichten soll die neue BRICS-Währung zu 40 % mit Gold und zu 60 % mit einem Korb lokaler Währungen gestützt werden.

Diese regionale Komponente könnte die chinesische Yuan, den russischen Rubel und die indische Rupie umfassen, wobei auch andere BRICS-Mitglieder ihre nationalen Währungen einbringen könnten.

Durch die Goldbindung wird der Währung eine stabile und wertbeständige Grundlage gegeben, was insbesondere für Schwellenländer von Interesse ist. Gold ist seit langem als sichere Wertanlage bekannt und gilt als Fluchtwährung in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. BRICS hat bereits seit 2022 kontinuierlich Gold aufgekauft und damit seine Reserven deutlich erhöht.

Ein weiterer Aspekt der geplanten BRICS-Währung ist die Einbeziehung lokaler Währungen in den Währungskorb. Diese Maßnahme soll die nationalen Wirtschaften der BRICS-Länder stabilisieren und stärken. Durch den zunehmenden Einsatz der eigenen Währungen in internationalen Handelsbeziehungen werden diese Volkswirtschaften unabhängiger von der traditionellen Dollar-Dominanz.

Das aktuelle Währungssystem, das stark vom US-Dollar abhängt, beruht auf Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage nach dem Dollar im globalen Handel sinkt, könnte dies für die amerikanische Währung und Wirtschaft schwerwiegende Folgen haben.

Sollte die BRICS-Währung erfolgreich etabliert werden, könnte sie das globale Finanzsystem nachhaltig verändern. Schwellenländer würden in einer solchen Weltwirtschaft eine deutlich größere Rolle spielen, während die westlichen Industrienationen zunehmend an Einfluss verlieren könnten.