Die negativen Libra Coin Nachrichten nehmen kein Ende. Unlängst wurde bekannt, dass PayPal das Aufsichtsgremium der Libra Association verlassen habe. Weshalb dieser Schritt letzten Endes vollzogen wurde, ist bis dato unbekannt. Es hieß lediglich, dass sich PayPal „auf seine bereits bestehenden Geschäftsfelder fokussieren“ wolle.
In der Kryptoszene wird der Libra Coin häufig stark kritisiert. Grund hierfür ist nicht zuletzt das hohe Maß an Zentralisierung, sowie die Tatsache, dass häufig als „Datenkraken“ bezeichnete Unternehmen mit an Bord sind. Andere hingegen befürworten Libra, da sie davon ausgehen, dass dieser den Krypto Markt beflügeln und sogar positive Auswirkungen auf Bitcoin Prognosen haben könnte.
Fraglich, ob man jemals in Libra investieren kann
Allerdings ist der Szene-Gegenwind das Eine. Viel gewichtiger scheint dieser Tage, dass Politiker rund um den Globus wenig für Libra übrig haben. Auch von Seiten der Notenbanken und Aufsichtsbehörden gibt es viel Kritik. Vermutlich ist der Austritt von PayPal auch vor diesem Hintergrund zu sehen. Womöglich verlässt PayPal schlichtweg ein sinkendes Schiff. Auch Visa und Mastercard äußern unterschiedlichen Berichten zufolge erhebliche Zweifel an dem Fortbestand ihrer Mitgliedschaft. Ob man irgendwann die umstrittene Kryptowährung kaufen kann, ist bis dato noch überaus ungewiss.
Fest steht jedenfalls, dass es auch reichlich Alternativen gibt. Der Krypto Markt befindet sich derzeit in einer interessanten Korrektur-Phase. Die meisten Branchenkenner sind nach wie vor der Auffassung, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Bitcoin, Ripple, IOTA & Co. das Allzeit-Hoch wieder durchbricht. Sollte sich dies tatsächlich bewahrheiten, dann wäre derzeit ein überaus günstiger Einstiegs-Zeitpunkt. Gewissheit für eine satte Rendite gibt es allerdings selbstredend nicht. Krypto Investments bergen immer Risiken.
