Elon Musk ist der Ansicht, dass die politischen Spenden der SBF ihn vor einer behördlichen Überprüfung geschützt haben.

Twitter-Chef Elon Musk hat gesagt, dass Sam Bankman-Fried, der ehemalige CEO der bankrotten Kryptobörse FTX, in der Vergangenheit nicht im Fadenkreuz der Regulierungsbehörden stand, weil er an die Demokratische Partei spendet.

„SBF war ein wichtiger Spender der Demokraten, also keine Untersuchung“, twitterte der Milliardär am Samstag.

Mit dieser Aussage reagierte er auf einen Tweet des Präsidenten der gemeinnützigen konservativen Aktivistengruppe Judicial Watch, Tom Fitton. Fitton behauptete, dass Musk unter der Biden-Administration unter ständiger Beobachtung der Aufsichtsbehörden stand, während SBF, der zweitgrößte Spender der Demokratischen Partei und regelmäßiger Gast im Kongress, vor deren Augen einen verabscheuungswürdigen Betrug begangen hat.

Musk schloss seine Erklärung mit einem Bild an, das die angeblichen persönlichen Verbindungen der SBF zum Vorsitzenden der Börsenaufsichtsbehörde, Gary Gensler, grafisch darstellt. Die Krypto-Community grub diese Verbindungen aus, als sie sich mit den beklagenswerten Geschäfts- und Finanzpraktiken der von SBF betriebenen Krypto-Börse vor den Augen der Regulierungsbehörden, mit denen er routinemäßig zu tun hatte, auseinandersetzen musste.

In einem separaten Tweet drückte der Milliardär heute ähnliche Gefühle aus, als er mit einem lachenden Emoji auf die Berichterstattung über den FTX-Zusammenbruch reagierte, die von der New York Times, einem beliebten linksgerichteten Medium, als SBF-„Lobhudelei“ bezeichnet worden war.

Es ist erwähnenswert, dass der Twitter-Chef Anfang des Jahres ein Angebot von SBF ablehnte, seinen Twitter-Kauf mit 3 Milliarden Dollar zu finanzieren. In einer aktuellen Antwort auf durchgesickerte E-Mails, die die Kommunikation zwischen den beiden Parteien zeigen, legt Musk die Gründe dafür offen.

„Er hat meinen Bs-Detektor ausgelöst, deshalb habe ich nicht geglaubt, dass er 3 Milliarden Dollar hat“, twitterte Musk und hob Teile des Textes hervor, die zeigen, dass er die Liquidität von SBF in Frage stellt.

Es ist erwähnenswert, dass die SEC am vergangenen Donnerstag angekündigt hat, neben FTX und FTX.US auch gegen SBF zu ermitteln (Bloomberg berichtete). Darüber hinaus hat auch das Justizministerium erklärt, dass es die Angelegenheit prüft.

Ob dies zu einer strafrechtlichen Verfolgung führen wird, wie viele in der Krypto-Community hoffen, bleibt abzuwarten.

Insbesondere ist SBF bereits mit strafrechtlichen Ermittlungen auf den Bahamas konfrontiert, wo der ehemalige CEO den Hauptsitz der nicht mehr existierenden Krypto-Börse hatte.

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Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.