• Elon Musk plant 5.000 US-Dollar für 79 Millionen Haushalte, finanziert aus 20 Prozent der zwei Billionen US-Dollar Einsparungen des DOGE-Programms.
  • DOGE steht wegen undurchsichtiger Datenzugriffe und drastischer Sparmaßnahmen wie Förderstreichungen und Stellenabbau in der Kritik.

Elon Musk, Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE), hat auf X bekräftigt, eine Idee des Investmentmanagers James Fishback zu prüfen.

Demnach könnten 20 Prozent der bis 2026 geplanten zwei Billionen Dollar DOGE-Einsparungen als Steuerrückerstattung an US-Haushalte fließen. Hochgerechnet ergäbe dies etwa 5.000 Dollar pro Haushalt.

„Wir werden das Thema mit Präsident Trump besprechen“,

twitterte Musk.

Doch Musk relativierte später:

„Der Präsident hat die oberste Entscheidungsbefugnis in dieser Angelegenheit, sodass es vollständig in seiner Verantwortung liegt.“

Die Ambivalenz unterstreicht die politische Sensibilität des Vorhabens. DOGE, über das Kryptorevolution bereits ausführlich berichtet hat, soll durch Modernisierung der Bundesverwaltung Effizienzgewinne erzielen.

Bisher verweist die Behörde auf 55 Milliarden Dollar Einsparungen, etwa durch Vertragskündigungen, Stellenstreichungen und Betrugsbekämpfung.

Intransparenz und Rechtsstreitigkeiten belasten DOGE

Kritiker werfen der DOGE-Initiative vor, unter Musks Führung ohne eine klare gesetzliche Grundlage zu agieren.

Besonders umstritten ist der Zugriff auf sensible Daten des Finanz- und Bildungsministeriums. Mehrere Klagen zielen darauf ab, DOGEs Befugnisse gerichtlich einzugrenzen.

„Es ist unklar, welcher Mechanismus die Nutzung der Daten reguliert“,

bemerkte ein ehemaliger Regierungsberater, der anonym bleiben möchte. Fishback, Urheber der Dividenden-Idee und Trump-Unterstützer, verteidigt DOGE als

„steuerzahlerfreundliche Initiative gegen Verschwendung“.

In Medienauftritten griff er Beamte scharf an, bezeichnete sie als „Betrüger“ und stellte die Sparagenda als essenziellen Reformschritt dar.

Nachdem Vivek Ramaswamy, zunächst als DOGE-Co-Leiter im Gespräch, das Projekt verließ, bot sich Fishback sogar als Ersatz an.

Derweil bleibt ungewiss, ob die „DOGE-Dividende“ jemals Realität wird. Selbst wenn die Einsparungen wie geplant fließen, würde die Umsetzung sowohl eine gesetzliche Grundlage als auch Trumps Zustimmung erfordern.

Dogecoin (DOGE)-Preisanalyse

In den letzten 24 Stunden verzeichnete der DOGE-Kurs einen leichten Anstieg von 0,39 % auf 0,25 $ zum Redaktionszeitpunkt (19.02.2025, 14:29 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 1,97 %.

 

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