Wer die IOTA-Kryptowährung in seiner Wallet hält, hat es dieser Tage nicht leicht – insbesondere Maximalisten, die einen signifikanten Anteil ihres Kapitals in das Projekt investiert haben. Seit dem Allzeit-Hoch verringerte sich der Kurs um 97,2 Prozent. Die Tatsache, dass das Allzeit-Tief vom 13. März deutlich zurückgelassen wurde, dürfte nur ein schwacher Trost sein.

Zwar notieren auch zahlreiche weitere Digitalwährungen noch fernab von Höchstmarken. Und doch konnten die meisten der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährungen größere Zugewinne verbuchen.

IOTA Kurs und die psychologische Komponente

Die meisten Akteure auf dem Krypto Markt sind rational abwägende Akteure, so die Annahme. Und doch. Je mehr es Richtung null geht, desto stärker dürfte auch das Reptiliengehirn Warnungen aussprechen. Emotional gesehen macht es vermutlich für die Meisten eben doch einen Unterschied, ob der Bitcoin Kurs um 75 Prozent auf 1.682 US-Dollar fällt, oder der MIOTA Preis auf 0,0368 Dollar stürzt – selbst, wenn die relativen Einbußen eins zu eins die gleichen sein sollten.

Zumal, da ein niedriger Kurs die Arbeit der IOTA Foundation auch tatsächlich gefährden könnte. So berichtete „Crypto-News-Flash„, dass die Stiftung derzeit vor großen Herausforderungen stehe. Zwar sei die Arbeit gegenwärtig nicht gefährdet, wie Dominik Schiener äußerte: „Diese außerordentliche Situation im Augenblick birgt zwar gewisse Risiken, wird aber den Erfolg der IOTA nicht beeinträchtigen„. Allerdings erarbeite die Foundation dennoch Notfallpläne. So schaue sie aktuell nach alternativen Finanzierungsoptionen.

Blick auf das IOTA Potential nicht aus den Augen lassen

Anleger scheinen gut damit beraten zu sein, sich zu vergegenwärtigen, dass sich am mittel bis langfristigen IOTA Potential sowie an IOTA Prognosen nichts zum negativen verändert hat – selbst wenn die aktuelle Situation womöglich dazu führen könnte, dass zahlreiche praxisnahe Anwendungen erst später das Licht der Welt erblicken, nicht zuletzt deshalb, weil Kooperationspartnern angesichts der Corona-Krise die Kapazitäten fehlen, Zukunftsprojekte anzustoßen.

In diesem Fall scheint nur eines zu helfen: weiterhin einen kühlen Kopf zu bewahren. Und, wenn möglich, noch seltener einen Blick auf die Kursentwicklung zu werfen.

Photo by jarmoluk on Pixabay

Vorheriger ArtikelNiedriger Bitcoin Kurs gefährdet Krypto-Dienstleister
Nächster ArtikelBitcoin Kaufen oder Verkaufen? Weshalb es schlau sein könnte, noch abzuwarten
Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.