Mitglieder der IOTA Community entwickelten die sogenannte „TrackDovidCluster“ App. Mithilfe dieses Tools sollen Daten von Kontaktpersonen anonym auf dem IOTA Tangle gespeichert werden. Nutzer erhalten sodann Risikowarnungen. Die Kontaktdaten sollen wiederum erst bei einer nachgewiesenen Infektion preisgegeben werden.

Die Entwickler betonen, dass das Projekt über Ländergrenzen hinweg skalierbar sei. Mit dem Coronavirus infizierte Personen können die App freiwillig nutzen, um dies ihren Mitmenschen zu teilen – anonym, wohlgemerkt. Jene die nicht infiziert sind, können wiederum herausfinden, ob sie sich in der Nähe von Menschen aufhalten, welche das Covid-19-Virus in sich tragen.

IOTA Potential könnte sich in Corona-Krise entfalten

Eine weitere Besonderheit der App: Falls sich ein Nutzer neu infiziere, so die Entwickler, dann erhalten automatisch alle Personen eine Warnung, die sich in den letzten 14 Tagen in der Nähe des betreffenden Kontakts aufhielten.

Vorgestellt und programmiert wurde der Prototyp auf dem von der deutschen Bundesregierung veranstalteten Hackathon „WirVsVirus“. Das Vorbild der Applikation sei wiederum Taiwan. Die strikten Maßnahmen führten dazu, dass dem Virus rasch Einhalt geboten werden konnte. Anonyme Applikationen könnten einerseits dafür sorgen, dass das Virus effektiv bekämpft wird, gleichzeitig können die Grundrechte der Bürger dennoch gewahrt werden.

IOTA Prognosen durch Coronavirus beeinflusst?

Womöglich kommt das IOTA Potential bei der Applikation zum Tragen. In anderer Hinsicht könnte sich die Pandemie jedoch als wenig förderlich für IOTA sowie andere Kryptowährungen wie Bitcoin herausstellen. So betonte Dominik Schiener, Mitbegründer der Foundation, dass die aktuellen Tiefpreise am Krypto Markt ein Problem werden könnten. Zwar sei die aktuelle Entwicklung nicht gefährdet. Allerdings werde bereits an Notfallplänen gearbeitet, um die langfristige Nachhaltigkeit der Stiftung sicherzustellen. Aktuell sollten die Vorkommnisse allerdings noch wenig Einfluss auf IOTA Prognosen haben, so scheint es.

Photo by FrankundFrei on Pixabay

Vorheriger ArtikelParallelen zur Finanzkrise 2008: Goldpreis springt über 1600 Dollar, physische Nachfrage übersteigt Angebot
Nächster ArtikelGeldgrab Ethereum: 81 Prozent der Ether Adressen im Minus
Michael Schwarz ist ein renommierter Experte im Bereich Kryptowährungen mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Branche. Er hat einen Master of Science in Finanzwissenschaften erworben und widmet sich seitdem voll und ganz dem Kryptomarkt, wobei er ein tiefes Verständnis für die komplexen Mechanismen entwickelt hat, die diesen antreiben. Mit seiner fundierten akademischen Ausbildung und seiner praktischen Erfahrung bietet Michael einzigartige Einblicke in die Welt der digitalen Währungen. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und ist ein gefragter Redner auf internationalen Konferenzen und Seminaren. Seine Analysen und Prognosen gelten als wegweisend und bieten wertvolle Orientierung in einer oft unübersichtlichen Marktlandschaft. Michael Schwarz setzt sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen ein und teilt sein Wissen regelmäßig auf verschiedenen Plattformen, um sowohl Neueinsteigern als auch erfahrenen Investoren zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.