• IOTAs neues Layer-1-Mainnet verbessert nach einem Jahr Entwicklungszeit Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Entwickler-Tools.
  • Das TWIN-Projekt verkürzt Kenias Exportabwicklung mithilfe von IOTA und demonstriert die Einsatzfähigkeit der Blockchain im realen Handel.

IOTA hat seinen Fortschrittsbericht für das zweite Quartal 2025 veröffentlicht, in dem die wichtigsten technischen Upgrades und Meilensteine des Ökosystems aufgeführt sind. Das Quartal markiert einen bedeutenden Schritt für das Netzwerk, denn das IOTA-Mainnet hat die lang erwartete Umstellung auf eine modulare, produktionsreife Layer-1-Architektur abgeschlossen. Laut IOTA liefert das Upgrade „hohe Leistung, Skalierbarkeit und modernes Entwickler-Tooling“ nach mehr als einem Jahr Forschung und Entwicklung.

Das neue Mainnet wird laufend optimiert – darunter der Starfish-Konsensmechanismus, eine Weiterentwicklung des bislang eingesetzten Mysticeti-Protokolls, schnellere Sequenzierung, Gas-Prognose-Tools, Unterstützung für Passkey-Logins sowie Account-Abstraktion für programmierbare Wallets.

Produktpalette gewinnt in der Realwirtschaft an Zugkraft

Wie CryptoRevolution berichtete, verzeichnet IOTA eine wachsende Nachfrage nach seinen Lösungen für digitale Identitäten und Gebührenmanagement. Mit ObjectID erhalten physische Vermögenswerte jetzt mittels IOTA Identity und Gas Station digitale Identitäten. Das Update Gas Station v0.2 führte programmierbare Transaktionsgebühren ein, während IOTA Identity v1.6 beta nun mainnet-fähig ist.

Diese Werkzeuge sollen das Onboarding vereinfachen und Endanwendern gebührenfreie Transaktionen ermöglichen. Die Stiftung bestätigt, dass die Produkte bereits live sind und genutzt werden.

Im Mai begleitete IOTA die Einführung des Trade Worldwide Information Network (TWIN) in Zusammenarbeit mit Twin Global sowie Unterstützung durch das Weltwirtschaftsforum, TradeMark Africa und weitere Partner. Nach Angaben von IOTA

„@TLIP_io verkürzt in Kenia bereits die Bearbeitungszeit für Exporte von Wochen auf Minuten.“

TWIN ist Teil einer größeren Initiative zur Digitalisierung und Rationalisierung grenzüberschreitender Handelsprozesse, wobei IOTA die Blockchain-Ebene für Echtzeit-Datenaustausch und sichere Verifizierung bereitstellt.

Kommende Schwerpunkte und öffentlicher Auftritt

Die Stiftung will ihre Supply-Chain-Lösungen weiter ausbauen und auf dem Fundament von TWIN aufsetzen. Künftig stehen zusätzliche Tools auf der Roadmap, die Transparenz und Automatisierung in der globalen Logistik erhöhen sollen.

Am 2. Juli sprach der Chief Architect von IOTA auf der Global Digital Collaboration Conference in Genf. Die Session zeigte, wie IOTA gemeinsam mit EBSI dezentrale Identitätssysteme für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bereitstellt.

Die jüngsten Fortschritte unterstreichen IOTAs Ambition, sich als Infrastruktur für globalen Handel, digitale Identitäten und Logistikprozesse zu etablieren.